Senioren und Technik
Schon seit vielen Jahren gibt es am Markt viele sinnvolle technische Produkte speziell für Senioren. Je nach Behinderung bzw. Beeinträchtigung können gleiche Produkte unterschiedlich gehandhabt werden. So gibt es z.B. das Seniorenhandy mit Sprachsteuerung für Sehgeschädigte ebenso wie eines mit großen Tasten für Nutzer mit motorischen Störungen.
Unseren Blutzucker oder den Blutdruck messen wir schon seit langer Zeit mit einem elektronischen Meßgerät. Bewegungsmelder, Funkuhren, Hörgeräte und beleuchtete Lupen kennen wir schon seit geraumer Zeit.
Im Zeitalter der Elektronik haben wir heute komplexe Sensorsysteme für Haus und Wohnung, welche besonders für den behinderten bzw. älteren Menschen von Vorteil sein können. Dieses Systeme dienen zum einen der Überwachung zur Unfallvermeidung zum anderen verschaffen sie den Nutzern eine gehörige Portion Sicherheit.
So können diese Systeme im ganzen Haus oder einer Wohnung durch Bewegungsmelder automatisch das Licht an- beziehungsweise ausstellen. Sie erinnern die Bewohner, wenn der Kühlschrank zu lange offen steht, stellen den Herd automatisch ab, wenn sich auf der Platte kein Topf befindet, sie reduzieren die Heizungsanlage und schließen Türen, Fenster und Rolläden, sobald die Bewohner das Haus verlassen.
Umfangreiche Notrufsysteme geben besonders älteren Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen Sicherheit. Die Auswahl ist immens. Ein Notrufsystem sollte sicherstellen, dass auch im Falle des plötzlichen Eintretens von gesundheitlichen Problemen die Erreichbarkeit von Rettungsdiensten und -helfern gewährleistet ist. Das heißt, Notrufalarm am Mann (in Form eines Armbandes oder einer Kette), besser noch ein Senorsystem, dass das Bewegungsprofil aufnimmt und feststellt, dass der Betroffene sich nicht mehr bewegt und das dieses ständig, sprich 24 Stunden, von Helfern überwacht wird. Computer gesteuerte Systeme sind ebenso möglich, aber sehr aufwendig und teuer.
Besonders im Bereich von Demenzerkrankungen ist die Technik kaum mehr weg zu denken. Am häufigsten verbreitet, das GPS-Armband oder gar Schuhe, welches eine genaue Ortung, besonders außerhalb der Wohnung des Betroffenen ermöglicht. Aber auch im Hause, im Schlafzimmer (z.B. im Pflegeheim) kommen immer mehr Sensormatten zum Einsatz. Steht ein an Demenz Erkrankter nachts auf, wird dieses sofort von der Senormatte registriert und per Alarm weitergeleitet. Stürze oder die Weglaufgefahr werden auf ein Minimum reduziert.
Aber es gibt auch Technologien, die Betroffenen helfen sollen. So gibt es sprechende Fotorahmen, die es möglich machen, Fotos mit Sprachnotizen zu versehen, um die Erinnerung zu wecken. Die alarmgebende Medikamentenbox erinnern an die regelmäßige und rechtzeitige Einnahme von Tabletten. Mit Hilfe von Radiowellen lassen sich über ein Ortungssystem Gegenstände wieder finden und es gibt Computerspiele die die kognitiven Fähigkeiten von älteren Menschen steigern und festigen können.
Die Liste der technischen Hilfsmittel für ältere und hilfebedürftigen Menschen könnte endlos fortgeführt werden. Nicht alles was auf dem Markt angeboten wird ist sinnvoll und steht in einer günstigen Kosten-/ Nutzenrelation.
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