Venentrainer – gegen Schweregefühl in den Beinen
- einfache Anwendung
- sanftes Training
- stärkt Venenklappen
- durchblutungsfördernd
- zur Venengymnastik
Venentrainer Test & Vergleich 2024
- Als Venentrainer zählen verschiedene Hilfsmittel, um die Durchblutung in den Beinen zu fördern. Die Gezielte Anspannung und Entspannung der Beinmuskulatur beim Training wirkt auf die Muskel-Venen-Pumpe ein und stärkt die Venenklappen.
- Unterschieden wird zwischen den mechanischen und elektrischen Venentrainern. Mechanisch übst du eine Wipp-Bewegung mit den Beinen aus und musst ständig ausbalancieren. Die elektrischen Trainer regen die Muskeln durch Vibration an oder geben eine Beinbewegung vor.
- Das Training kann bequem im Sitzen erfolgen. Ziel ist es, das Blut durch die gestärkten Venenklappen wieder besser abtransportieren zu lassen. Meist stellen die Venentrainer eine sinnvolle Ergänzung der Kompressionstherapie dar und beugen auf Krampfadern und ähnlichen Leiden vor.
Venentrainer Wippe
- Fußwippe
- 32 x 32 x 7,5 cm
- aus Kunststoff
- Farbe: Türkis
- durchblutungsfördernd
Vorteile | Nachteile |
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Venentrainer WIP
- 32 x 23 x 8 cm
- aus Kunststoff
- in Grau
- Wippe
- für Senioren
Vorteile | Nachteile |
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Venentrainer für Beine
- aus Kunststoff
- bei schlechtem Blutfluss
- im Sitzen
- Doppelpedal
- Feststellhebel
Vorteile | Nachteile |
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Beurer Venentrainer
- Massagegerät
- Luftdruckmassage
- elektrisch betrieben
- Netzteil oder Batterie
- zwei Beinmanschetten
Vorteile | Nachteile |
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Was ist ein Venentrainer?
Der Venentrainer verbessert die Durchblutung in den Beinen, stärkt die Muskulatur und kräftigt damit auch die Venenklappen. Es handelt sich um ein medizinisches Hilfsmittel, das sowohl im Alter als auch bei einseitiger Arbeit verschrieben wird. Die einfachsten Produkte werden im Sitzen ohne fremde Hilfe verwendet und regen die Beine zu einer ständigen Bewegung an. Das heißt: die Muskulatur wird angespannt und dann wieder entspannt. Die Venenklappen stärken sich mit der Zeit und generieren wieder einen effektiven Transport des Blutes zum Herzen.
Die Venen sind im Alltag oft vernachlässigt und ihre Funktionsweise unterschätzt. Dabei tragen sie zum menschlichen Blutkreislauf bei und müssen im Sitzen oder Stehen die Schwerkraft überwinden. Die Venenklappen ermöglichen den Blutfluss nur in eine Richtung, damit es nicht in den Beinen versackt. Eine eingeschränkte Venenfunktion oder nicht leistungsfähige Venen versagen genau an dieser Stelle. Die ersten Symptome sind Schwellungen, schwere Beine oder gar Krampfadern. Der Venentrainer soll die Muskulatur wieder aktivieren, den Kreislauf fördern und mehr zur körperlichen Gesundheit beitragen. Wie genau das funktioniert, erklären wir dir mit ausführlichen Informationen in den folgenden Abschnitten.
Der Venentrainer als Wippe – überall einsatzbereit
Diese Venentrainer gehören zu den mechanischen Geräten. Sie funktionieren ganz einfach über eine Wipp-Bewegung, die deine Füße ständig ausbalancieren müssen. Dadurch spannst du die Beinmuskulatur immer wieder an und trainierst die entsprechenden Bereiche. Die Beine stellst du auf die Trittfläche. Das Unterteil läuft spitz zusammen, sodass eine ständige Bewegung entsteht. Die gezielte Kontraktion der Wadenmuskulatur stärkt auch die Venen und verhindert das Versacken des Bluts. Selbst einer Thrombose kann vorgebeugt werden.
Achte bei den Modellen auf ein geringes Eigengewicht und trotzdem eine robuste Verarbeitung. Du stellst das Gerät einfach vor dich auf und nutzt es im Sitzen. Ein elektrischer Anschluss ist nicht erforderlich. Nur auf sehr glatten Untergründen könnte der Trainer ins Rutschen kommen. Die Einsatzbereiche sind sehr vielseitig:
- im Büro
- am Schreibtisch
- vor dem Fernseher
- im Garten
- am Esstisch
Weitere manuelle Venentrainer
Als Luftkissen
Daneben gibt es Modelle, die als eine Art Luftkissen fungieren. Sie erfordern noch mehr Balance im Stehen und sind eher für gut bewegliche Menschen geeignet. Langsam rollst du dich von der Ferse in Richtung Fußspitzen ab und bewegst dich auf dem Kissen. Dein Körper und vor allem die Beinmuskulatur muss die Bewegung ausgleichen.
Mit Pedalen
Andere Modelle funktionieren mit einer Trittbewegung. Sie bieten ein Doppelpedal, das abwechselnd in Gang gesetzt wird. Du brauchst nicht viel Kraft aufwenden und kannst diese Übung wieder im Sitzen ausführen. Die Bewegung alleine reicht aus, um die Muskeln zu stärken.
Elektrische Venentrainingsgeräte – mit Massagefunktion
Die elektrischen Venentrainer geben eine Muskelkontraktion oder eine Beinbewegung vor. Du brauchst dich selbst also nicht bewegen. Der Vorgang kann im Sitzen oder Liegen erfolgen und Muskeln sowie Durchblutung werden automatisch mit angeregt. Manche Modelle tragen sogar zur Kompressionstherapie bei. Das heißt: mit etwas Druck gehen die Venen leicht zusammen und werden dann wieder erweitert. Auch dieses Vorgehen stärkt die Venenklappen. Die elektrischen Geräte unterscheiden sich wie folgt:
Luftdruckmassage
Bei der Luftdruckmassage handelt es sich um ein Gerät mit Beinmanschetten. Diese werden um den Fuß und die Unterschenkel gelegt. Luftschläuche pumpen dann ähnlich dem Blutdruckmessgerät die Manschetten auf und setzen die Venen unter Druck. Gerade für den Abtransport von Flüssigkeiten oder bei schweren Beinen ist diese Art der Druckmassage sehr angenehm.
Vibrationsplatte
Die Vibrationsplatte ist ein Board, auf das die Füße aufgestellt werden. Sie regt die Durchblutung an und vitalisiert die Beine. Es handelt sich um eine Kombination aus Massage und Vibration. Die Geräte lassen sich meist mit einer Fernbedienung steuern und die Intensität kann individuell eingestellt werden. Es gibt aber auch automatische Programme auf Knopfdruck.
Im folgenden Video siehst du den elektrischen Venentrainer von Beurer etwas genauer. Er funktioniert mit zwei Luftschläuchen und übt sanften Druck aus:
Was bringen Venentrainer für Senioren?
Der Alltag bringt ausreichend Bewegung und Schwung in die Tätigkeit. Diese aktiven Phasen nehmen im Alter jedoch ab. Gerade Senioren können nur noch wenige Sportarten ausüben oder sind körperlich eingeschränkt. Das heißt: sie sitzen und liegen häufiger im Alltag, als agile Menschen. Kleine Spaziergänge oder das Treppensteigen im Haus sorgen schon für etwas Bewegung. Oftmals reicht das nicht aus. Langes Sitzen und Stehen ist auch im Alter zu vermeiden, da Venenerkrankungen gefördert werden. Folgeerscheinungen sind sonst:
- Krampfadern
- offene Beine
- schwere und müde Beine
- Thrombosen
Viele Patienten bekommen Medikamente oder Kompressionsstrümpfe verschrieben. Doch diese Therapie reicht oftmals nicht aus. Der Venentrainer aktiviert die Muskeln auf ganz natürliche Weise. Die leichte Kippbewegung nach vorn und nach hinten beansprucht die Muskulatur in den Waden. Das Blut in den müden Venen wird wieder besser dem Kreislauf zugeführt. Gelenke werden nicht zu stark beansprucht und selbst für ein schwaches Herz oder etwas schwächere Muskeln ist dieses Training geeignet. Natürlich kann es noch mit elektrischen Massagegeräten oder einer intensiven Venengymnastik gestärkt werden.
Wichtige Kaufkriterien
Den Venentrainer gibt es in verschiedenen Arten und Antrieben. Du solltest dir also vorab überlegen, was für deinen Körper entspannt sein könnte und welchen Aufwand du mit dem gerät haben möchtest. Die Massagegeräte wirken auf den ersten Blick entspannen, brauchen aber mehr Übung beim Einrichten und fast immer einen Stromanschluss. Vergleiche also die Modelle nach folgenden Kriterien:
Kriterium | Hinweise |
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Antrieb |
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Größe |
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Extras |
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Allgemeine Kaufkriterien sind nur schwer zu nennen, da sich die elektrischen und manuellen Venentrainer stark voneinander unterscheiden. Wichtig ist der Effekt, den dein Kreislauf und deine Venen erfahren. So regst du die Durchblutung weiter an und beugst schlimmeren Krankheiten vor.
Die wichtigsten Hersteller – WIP und mehr
Der WIP Venentrainer ist besonders bekannt. Es gibt aber auch andere Hersteller und Marken, die du bei deiner Auswahl berücksichtigen kannst. Sowohl im Sanitätshaus als auch beim Amazon gibt es eine entsprechend große Auswahl. Hier eine kleine Übersicht:
Hersteller | Besonderheiten |
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WIP |
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Beurer |
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Lightfeet |
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Test und Kundenmeinungen
Ein Testsieger wurde bisher noch nicht von Stiftung Warentest oder anderen unabhängigen Institutionen ermittelt. Deshalb gibt es keinen offiziellen oder allgemeingültigen Test. Doch die Kundenmeinungen haben wir uns für dich näher angeschaut. Mit den manuellen Trainern sind viele Nutzer sehr zufrieden. Sie sind schnell einsatzbereit, sehr leicht und überall im Alltag verwendbar. Dabei genügt oft ein Training von 10 Minuten am Tag aus, um einen Effekt zu spüren. Manche Modelle kannst du nicht auf einem zu glatten Untergrund anwenden. Sie rutschen weg. Andere sind sehr dünn vom Material her. Wendest du hier zu viel Kraft auf, kann ein Schaden entstehen. Zudem ist der Venentrainer wirklich nur im Sitzen zu verwenden.
Die elektrischen Geräte benötigen deutlich mehr Übung bei der ersten Anwendung. Schon die Beinmanschetten lassen sich etwas schwieriger anlegen und du brauchst einen elektrischen Anschluss. Doch auch diese Form des Trainings und der Massage finden Kunden mit müden Beinen sehr angenehm. Eine Verbesserung ist schon nach kurzer Zeit zu spüren. Du solltest auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis achten und ein Modell wählen, das zu deinen Trainingswünschen passt. Auch ältere Menschen und Senioren sind begeistert von dem Effekt. Ohne viel Bewegung oder sportliches Schwitzen regst du deine Durchblutung an.
Tipps gegen müde und schwere Beine
- Achte auf ausreichend Bewegung im Alltag. Selbst bei körperlicher Einschränkung solltest du dich möglichst viel bewegen und die Muskeln damit trainieren. Schon ein kleiner Spaziergang von 30 Minuten täglich stärken Herz und Blutkreislauf.
- Kaltes Abduschen der Beine verengt die Blutgefäße und hilft den Venenklappen, das Blut wieder nach oben zu transportieren. Am besten ziehst du den Wasserstrahl vom Fuß aus bis zum Oberschenkel hinaus und an der Innenseite des Beins wieder hinab. Eine Wiederholung bis zu 10-mal pro Bein sind sinnvoll. Ähnlich funktioniert das Wassertreten.
- Wenn du eine Pause vom Alltag machst, dann lege die Füße ruhig kurz nach oben. Wassereinlagerungen und Blut fließen schneller ab und dein Körper hat weniger zu tun. So reduzierst du auch das Schweregefühl in den Beinen. Die Füße sollten etwas weiter höher als das Nerzniveau liegen. Eine höhere Lagerung bringt keinen schnelleren Erfolg und kann unangenehm werden.
- Flache Schuhe sind immer von Vorteil, teilweise kannst du auch barfuß laufen und damit die Muskeln anregen. Je nach Erkrankung sind Kompressionsstrümpfe empfohlen, die eine Unterstützung für die Muskelpumpe darstellen.
- Natürlich spielen auch eine gesunde Ernährung und der Verzicht auf Genussmittel eine wichtige Rolle. Basische und nährstoffreiche Lebensmittel sollten auf dem Speiseplan stehen.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Venentrainer bei Lipödem? |
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Was kostet ein Venentrainer? |
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Weiterführende Links
- Zusätzliches Venentraining für die Beine: https://www.mdr.de/ratgeber/gesundheit/fitness-beine-bewegung-uebungen-venen-erkrankung-blutzirkulation-100.html
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