Seniorentelefon – mit großen Tasten und Notruf
- einfache Bedienung
- extra große Tasten
- gut lesbare Anzeige
- mit Notruftaste
- schnurlose Telefone
Seniorentelefone Test & Vergleich 2024
- Das Seniorentelefon ist mit extra großen Tasten und einem gut lesbaren Display leicht zu bedienen. Sogar die Gesprächslautstärke und die Lautstärke des Klingeltons lassen sich individuell anpassen. So gleicht es auch ein vermindertes Hörvermögen aus oder ist mit Hörgeräten kompatibel – ohne Störgeräusche zu erzeugen.
- Die meisten Kunden bevorzugen als Festnetz schnurlose Telefone oder ein Set mit zwei Mobilteilen. So lässt sich das Telefon flexibel in der Wohnung oder selbst in den Garten mitnehmen. Je nach Modell kann ein Anrufbeantworter geschaltet werden.
- Eine Besonderheit ist die Notruffunktion. Nach dem Aktivieren werden reihum alle vorher eingespeicherten Nummer aus der Familie angerufen, bis jemand ans Telefon geht. Gleichzeitig schaltet sich das Freisprechen ein, damit der Betroffene seine Situation schildern kann.
Gigaset Seniorentelefon – schnurlos
- große Tasten
- mit Anrufbeantworter
- Zielwahltasten
- in Schwarz
- Funktion: lautes Hören
Vorteile | Nachteile |
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Seniorentelefon Festnetz
- Großtasten
- in Silber
- Kabelgebunden
- 22 x 18,4 x 10 cm
- Kurzwahltasten
Vorteile | Nachteile |
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Gigaset Seniorentelefon mit Notruf
- schnurlos
- Silber / Schwarz
- gute Klangqualität
- Freisprechen
- Extra-Laut-Taste
Vorteile | Nachteile |
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Seniorentelefon mit 2 Mobilteilen
- schnurlos
- 2 Mobilteile
- in Schwarz
- Laute Klingel
- Anrufbeantworter
Vorteile | Nachteile |
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Seniorentelefon als Festnetz – großen Tasten und mehr
Das Seniorentelefon sorgt für Erreichbarkeit im eigenen Haushalt und unterstützt ältere Menschen und hilfsbedürftige Personen in ihrem Alltag. Meist sind Koordination der Hände, Sehvermögen oder Hörvermögen etwas einschränkt. Das Telefon braucht also große Tasten, eine einfache Bedienung und einen lauten Klingelton. Zusätzlich sollten die Tasten am Telefon beleuchtet sein und das Display überzeugt mit einem starken Kontrast. Die Mobilteile lassen sich bequem am Körper tragen, bieten Direktwahltasten und dienen sogar als Notfall-Ruf. Derartige Funktionen retten im Ernstfall Leben. Wie sich die Modelle unterscheiden und worauf es bei der Auswahl des richtigen Seniorentelefons ankommt, wollen wir in den folgenden Abschnitten genauer beleuchten. Schauen wir uns zunächst die allgemeinen Anforderungen an ein Seniorentelefon an:
- große und gut sichtbare Tasten
- einfache Bedienung
- laute Klingeltöne
- Kurzwahltasten für die wichtigsten Personen
- angenehme Freisprechfunktion
- Notruf-Signal über extra Taste
- kompatibel mit Hörgeräten
Schnurlos oder kabelgebunden?
Seniorentelefone gibt es schnurlos oder kabelgebunden. Bei beiden Varianten handelt es sich um ein Festnetz. Es stellt sich nur die Frage nach der Flexibilität. Kabelgebunden bedeutet, der Hörer ist fest mit der Station verbunden und kann nur in der Länge des Kabels bewegt werden. Meist handelt es sich um eine Reichweite von etwa einem Meter. Die Standardtelefone sind zwar weniger mobil, bei Senioren aber aufgrund der Gewohnheit gern genutzt.
Etwas beliebter sind die schnurlosen Modelle mit einem oder sogar zwei tragbaren Mobilteilen. Diese können überall in der Wohnung oder bei guter Reichweite auch mit in den Garten oder Keller genommen werden. So gehst du bequem deinem Hobby nach und bist trotzdem immer erreichbar. Außerdem kann im Notfall sofort jemand angerufen werden. Hier siehst du die Eigenschaften im Überblick:
Variante | Eigenschaften |
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Schnurloses Seniorentelefon |
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Kabelgebunden als Festnetz |
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Mit dem Hörgerät kompatibel – was heißt das?
Jedes Seniorentelefon sollte eine Einstellung für die Ruftonlautstärke und die Gesprächslautstärke besitzen. So passt du das Klingeln als auch das Gespräch an dein persönliches Hörvermögen an. Darüber hinaus sind viele Modelle als hörgerätekompatibel bezeichnet. Das heißt: das Telefon kann von einer Person mit Hörgerät genutzt werden, ohne Rückkopplungen, lautes Piepen oder andere Probleme zu erzeugen. Über eine bestimmte Taste kann der Anruf sogar direkt im Hörgerät landen und das Klingeln ist gut wahrnehmbar. Wichtig ist hier eine Fertigung gemäß EU-Standard ITU-T P.370 sowie bei modernen Geräten der Bluetooth-Standard.
Manche Telefone für Schwerhörige sind mit speziellen Kopfhörern ausgestattet, die jedoch nicht so viel Komfort bieten. Zur weiteren Unterstützung gibt es Lichtsignale oder einen Vibrationsalarm beim Klingeln des Telefons. Schließlich bleibt die Berührungsempfindlichkeit bestehen, auch wenn Sehkraft und Hörvermögen abnehmen. Die Vibration ist also immer zu spüren, wenn sich das Telefon in der Nähe befindet.
Fototasten und Großtastentelefone
Die großen Tasten sind nehmen der hörbaren Lautstärke eines der wichtigsten Details beim Seniorentelefon. Sie sind gut sichtbar und liegen weit genug auseinander. Auch Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit oder einer körperlichen Behinderung bedienen die Tasten ohne Probleme. Sie geben die richtige Nummer ein, ohne versehentlich zwei Tasten zur gleichen Zeit zu drücken.
Manche Seniorentelefone sind mit Fototasten ausgestattet. Hier verbergen sich Kurzwahltasten, bei denen eine bestimmte Nummer gespeichert wird. Statt sich die Zahlen passend zu den Personen zu merken, kann ein Foto aufgeklebt werden. Durch das alleinige Drücken des Fotos geht der Anruf raus. Die Bilder sind eine große Erleichterung, wenn das Lesen schwerfällt oder das Gedächtnis nachlässt. Die Speicherplätze in der Direktwahl entfallen dann schnell oder können nicht mehr richtig von den Senioren zugeordnet werden. Entscheide selbst, wie groß der Kurzwahlspeicher mit Foto ausfallen soll. Der Standard liegt zwischen 4 und 8 Tasten. Es handelt sich oft um kabelgebundene Modelle oder große Kurzwahltasten an der Basis.
SOS: die Notruf-Taste hilft im Ernstfall
Im Ernstfall rettet dir ein Telefon mit Notruf-Taste sogar das Leben. Mit einem Knopfdruck wird Hilfe angefordert. Dabei wählt das Telefon von selbst die im Notruf hinterlegten Nummern. Die Anrufe gehen so lange raus, bis am andere Ende der Leitung abgenommen wird. Zudem aktiviert sich mit dem Notruf gleich die Freisprecheinrichtung. Ist der Betroffene also gestürzt, hat Schmerzen oder kann sich nicht richtig bewegen, braucht er nur frei zu sprechen.
Der Notrufknopf sollte separat liegen und gut sichtbar sein. So kann er nicht mit einer anderen Funktion verwechselt werden. Eine aufwendige Eingabe von anderen Nummern ist dann nicht mehr nötig. Die Angehörigen kümmern sich um den Notfall. Oftmals bietet es sich an, den Rettungsdienst mit der 112 auf eine Kurzwahltaste zu legen. So kann der Notfall direkt an die Rettungszentrale geleitet werden und ist gleich an der richtigen Stelle. Auch der Hausnotruf über den Pflegedienst lässt sich auf diese Weise einspeichern.
Extras: Seniorentelefon mit Anrufbeantworter
Beim Einrichten des Telefons sollten die Angehörigen zur Hand gehen. Die Hersteller sprechen zwar von einer einfachen Menüführung, die aber auch für Senioren noch schwer verständlich sein kann. Kurzwahltasten, der Anrufbeantworter und weitere Funktionen sind vorab einzustellen, sodass die Betroffenen später das Telefon nur anwenden brauchen. Entscheide selbst, welche Extras das Seniorentelefon bieten soll:
Anrufbeantworter
Der integrierte Anrufbeantworter speichert wichtige Nachrichten. So kannst du keinen Anruf mehr verpassen. Zwischen 15 und 25 Minuten Speicherkapazität sind der Standard. Außerdem lässt sich der Anrufbeantworter mit nur einem Tastendruck leicht besprechen und abrufen.
Sprachansage
Die Sprachansage erspart dir das Lesen auf dem Display. Oftmals sind die Angaben zu klein oder zu dunkel und können nur schwer erkannt werden. Die Sprachansage schafft Abhilfe, liest dir Nummer oder eingespeicherte Namen vor und gibt dir Anweisungen. Zudem werden die Zifferntasten beim Drücken vorgelesen, damit du dir der gewählten Telefonnummer sicher sein kannst.
Rufnummernspeicher
In einer Art Telefonbuch können bis zu 20 Nummern und mehr gespeichert werden. Das erleichtert dir die Bedienung und du brauchst nur den Namen wählen. Das Display sollte aber groß genug gefertigt sein und einen angemessenen Kontrast aufweisen. So sind die Namen oder Nummern gut zu erkennen.
Hoch- und Tieftonregelung
Manchmal liegt es nicht an der Lautstärke, sondern an der Frequenz eines Klingeltons, wenn dieser überhört wird. Deshalb lässt sich bei einigen Seniorentelefonen der Hoch- und Tiefton regeln. Du variierst im Frequenzbereich, um auch schwerhörigen Personen das Signal zu verstärken. Ob er eine höhere oder niedrigere Frequenz besser hört, ist individuell vorgegeben.
Fühlbare Tasten
Neben den großen und gut sichtbaren Tasten können diese über Symbole fühlbar gemacht werden. Auch bei einer starken Sehschwäche ist die selbstständige Bedienung mit der fühlbaren Beschriftung noch möglich.
Seniorentelefon mit SIM Karte – als Handy
Für den mobilen Einsatz unterwegs eignet sich ein Seniorentelefon mit SIM Karte. Es kann über das Mobilfunknetz betrieben werden und ist als Handy nutzbar. Das Empfangssignal ist fast überall erreichbar und die Senioren können auch von unterwegs Bescheid geben. Die SIM Karte funktioniert über einen Vertrag oder über Prepaid. Das Seniorenhandy selbst sollte ebenso über große Tasten verfügen, eine lange Akkulaufzeit besitzen und mit einem gut sichtbaren Notruf-Knopf ausgestattet sein. Die Vorzüge eines normalen Seniorentelefons werden hier auf das mobile Handy übertragen und verschaffen auch unterwegs ein möglichst sicheres Gefühl.
Wichtige Kaufkriterien
Die Kaufkriterien richten sich in erster Linie nach der Schwäche des Anwenders. Liegt also eine Schwerhörigkeit vor oder wird ein Hörgerät getragen? Wie stark ist die mögliche Sehschwäche ausgeprägt und wie viele Telefone sind überhaupt notwendig? Prüfe die folgenden Anforderungen genau, um ein passendes Seniorentelefon für dich oder deine Familie zu finden:
Kriterium | Hinweise |
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Tasten |
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Display |
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Lautstärke |
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Extras |
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Bauart |
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Die wichtigsten Hersteller – Gigaset und Co.
Es gibt viele Hersteller, die sich mit den Ansprüchen und Funktionen von Seniorentelefonen beschäftigen. Gigaset ist wohl eine der bekanntesten Marken und steht für Qualität aus Deutschland. Vergleiche die Modelle im Elektronik-Fachmarkt oder bequem online. So bekommst du auch einen ersten Überblick über den Preis. Zu den beliebtesten Herstellern gehören:
Hersteller | Besonderheiten |
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Gigaset |
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Doro |
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Panasonic |
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Eines der beliebtesten Gigaset Telefone siehst du im folgenden Video genauer in seinem Aufbau und der Funktionsweise:
Hier stellt Panasonic sein Telefon für Senioren näher vor. Es soll mit einfacher Handhabung und hoher Lautstärke überzeugen:
Gibt es Zubehör für Seniorentelefone?
Mögliche Schwächen eines gewählten Seniorentelefons können mit dem richtigen Zubehör noch ausgeglichen werden. Dazu gehört der mobile Telefonverstärker. Er wird an die Hörmuschel des Telefons angebracht und erhöht die Gesprächslautstärke. Dadurch hörst du die Person am anderen Ende der Leitung deutlich besser. Ein solcher Telefonverstärker ist auch auf Reisen geeignet, wenn nur ein normales Telefon in der Unterkunft verfügbar ist. Ein zwischengeschalteter Telefonverstärker beeinflusst nicht nur die Lautstärke, sondern auch den Hoch- und Tiefton.
Die meisten Telefone lassen sich mit einer Zusatzklingel oder einem Vibrationsarmband koppeln. Du nimmst dann nicht nur den Rufton selbst wahr, sondern die laute Klingel ertönt und das Armband vibriert. Selbst Schwerhörige verpassen dann keinen Anruf mehr. Für das Vibrationsarmband muss das Telefon aber GAP-fähig sein.
Test und Kundenmeinungen
Bei Stiftung Warentest gibt es bisher nur einen Bericht über Seniorenhandy und keine Festnetztelefone. Deshalb schauen wir uns andere Testergebnisse und überwiegend die Kundenmeinungen im Durchschnitt an. Der Schwerpunkt der Hersteller liegt ganz klar auf den großen Tasten und dem kontrastreichen Display. Darauf kommt es auch den Kunden an. Die Tasten müssen sich leicht bedienen lassen und auch einen guten Druckpunkt aufweisen. Außerdem sollte das Telefon erst mit dem Wahlvorgang beginnen, wenn die Nummer vollständig eingegeben ist. Bei Senioren kommt es oft zu einem längeren Wahlvorgang. Die Tasten sind am besten spürbar voneinander getrennt und besitzen auch eine große und fühlbare Beschriftung.
Starke Kontraste sind einem Farbdisplay deutlich vorzuziehen. Viele Kunden sind mit der Bedienung und Menüführung nicht ganz zufrieden. Senioren würden sich ihr Telefon also nicht von selbst eingerichtet bekommen. Stattdessen müssen sie sich an die Angehörigen wenden. Für die reine Bedienung sind Kurzwahltasten sinnvoll, die auch durch die Angehörigen programmiert werden können. Die Kurzwahl sollte sich aber nicht auf dem Ziffernblatt befinden, sondern mit abgegrenzten Tasten und extra Beschriftung funktionieren. Manche Senioren kommen mit den Fototasten gut klar. So brauchen sie sich keine Zuordnung merken. Auf der Basisstation oder bei kabelgebundenen Modellen ist immer mehr Platz für die Kurzwahl vorhanden, als auf den mobilen Handgeräten.
Der Notruf funktioniert recht unterschiedlich, ist aber eine wichtige Funktion auf die Angehörige und Senioren selbst nicht mehr verzichten wollen. Sinnvoll ist eine kombinierte Freisprecheinrichtung. So kann der Notruf betätigt und anschließend über die Freisprechanlage kommuniziert werden. Zudem dürfen die Notrufsysteme nicht am Anrufbeantworter der Kontaktpersonen scheitern. Ein Gespräch gilt erst dann als hergestellt, wenn am anderen Ende der Leitung ein Knopfdruck ausgelöst werden kann.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Was bedeutet DECT als Abkürzung? |
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Gibt es ein Seniorentelefon für schwerhörige Menschen? |
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Bezahlt die Krankenkasse das Seniorentelefon? |
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Wie lange hält er Akku? |
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Weiterführende Links
- Telefonieren mit Hörgerät: https://die-brillenmacher-wallstadt.de/wie-sie-mit-hoergeraeten-telefonieren/
- Hausnotruf für Senioren: https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/senioren/altersgerechtes-wohnen/hausnotruf/
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