Seniorentelefon – mit großen Tasten und Notruf

Das Seniorentelefon bietet eine einfache Bedienung und verständliche Menüführung. Über große Tasten fällt das Wählen leicht oder du nutzt die Kurzwahl auf dem großen Display. Alle Anzeigen sind durch einen hohen Kontrast gut lesbar. Zudem zeigen sich die Telefone auch kompatibel mit Hörgeräten. Und im Ernstfall gibt es je nach Modell eine Notruftaste. Weitere Informationen über das Seniorentelefon bekommst du in unserem Ratgeber.
Besonderheiten
  • einfache Bedienung
  • extra große Tasten
  • gut lesbare Anzeige
  • mit Notruftaste
  • schnurlose Telefone

Seniorentelefone Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Das Seniorentelefon ist mit extra großen Tasten und einem gut lesbaren Display leicht zu bedienen. Sogar die Gesprächslautstärke und die Lautstärke des Klingeltons lassen sich individuell anpassen. So gleicht es auch ein vermindertes Hörvermögen aus oder ist mit Hörgeräten kompatibel – ohne Störgeräusche zu erzeugen.
  • Die meisten Kunden bevorzugen als Festnetz schnurlose Telefone oder ein Set mit zwei Mobilteilen. So lässt sich das Telefon flexibel in der Wohnung oder selbst in den Garten mitnehmen. Je nach Modell kann ein Anrufbeantworter geschaltet werden.
  • Eine Besonderheit ist die Notruffunktion. Nach dem Aktivieren werden reihum alle vorher eingespeicherten Nummer aus der Familie angerufen, bis jemand ans Telefon geht. Gleichzeitig schaltet sich das Freisprechen ein, damit der Betroffene seine Situation schildern kann.

Gigaset Seniorentelefon – schnurlos

Gigaset Seniorentelefon - schnurlos
Besonderheiten
  • große Tasten
  • mit Anrufbeantworter
  • Zielwahltasten
  • in Schwarz
  • Funktion: lautes Hören
39,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Das Gigaset Telefon ist speziell für die Anforderungen von Senioren ausgelegt und überzeugt trotzdem mit einem modernen Design. Als schnurlose Kombination ersetzt das Modell dein normales Festnetz. Große Tasten und ein kontrastreiches Display erleichtern dir die Bedienung. Außerdem ist ein Anrufbeantworter integriert mit bis zu 20 Minuten Aufnahmezeit. Es gibt Zielwahltasten für alle wichtigen Rufnummern. Außerdem findest du zwei Akustik-Profile für ein besseres Hörverständnis. Die Textanzeige ist angenehm groß und kann sogar noch vergrößert dargestellt werden. Dieses Seniorentelefon ist mit Hörgeräten kompatibel und kann ans Festnetz installiert werden. Die Einrichtung erfolgt schnell und einfach. Zudem sorgt die ECO DECT Technologie für einen geringen Energieverbrauch und eine lange Akkulaufzeit.
Die Kunden loben die großen beleuchteten Tasten. Auch zum Annehmen und Auflegen gibt es eine grün und rot hinterlegte große Taste. Die Klangqualität ist gut und die Funktionsweise mit Hörgeräten wird von den Kunden bestätigt. Zudem überzeugen Verarbeitung, Qualität und das schlanke schwarze Design. Auch das Freisprechen funktioniert gut und ist für beide Seiten klar verständlich. Namen und Nummern aus dem Telefonbuch können einfach abgelesen werden. Die Schaltwippe in der Mitte finden manche Kunden aber nicht für ältere oder eingeschränkte Menschen geeignet. Außerdem bedarf die Menüführung etwas Grundwissen. Am besten lassen sich Senioren das Telefon erstmalig von einem Familienmitglied einrichten.

Vorteile Nachteile
  • große beleuchtete Tasten
  • gute Klangqualität
  • integrierter Anrufbeantworter
  • einfach zu lesendes Display
  • Freisprechen funktioniert gut
  • Schaltwippe ungeeignet
  • Menüführung nicht einfach

Seniorentelefon Festnetz

Seniorentelefon Festnetz
Besonderheiten
  • Großtasten
  • in Silber
  • Kabelgebunden
  • 22 x 18,4 x 10 cm
  • Kurzwahltasten
63,86 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Dieses Großtastentelefon ist gut für Senioren oder Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen geeignet. Es kommt in schlanken Design in Silber und kann ideal als Festnetz installiert werden. Der Hörer ist allerdings kabelgebunden, überzeugt aber mit einer langen Schnur und angenehmen Reichweite. Außerdem ist die Freisprechfunktion direkt nach dem Abnehmen des Hörers möglich. Es muss kein zusätzlicher Knopf mehr gedrückt werden. Der Ziffernblock ist gut sichtbar. Zudem verfügt das Modell über sechs Kurzwahltasten, die mit einem Bild von der jeweiligen Person bestückt werden können. Das heißt: Betroffene brauchen nicht mehr lesen, sondern nur auf das Bild drücken und das Telefon wählt die Nummer von selbst. Ein Anschlusskabel ist im Lieferumfang enthalten. Eine Tastensperre gibt es nicht.
In den Rezensionen gibt es viele Empfehlungen für das Seniorentelefon. Mit den großen Tasten kommen die Nutzer gut zurecht und erhalten ein Stück weit Selbstständigkeit. Auch das Abspeichern der Nummern funktioniert leicht, sodass Kurzwahltasten für bestimmte Personen zur Verfügung stehen. Diese können auch nicht einfach aus Versehen gelöscht werden. Den Klingelton beschreiben manche Kunden als zu leise. Zudem kann er komplett ausgeschaltet werden, wenn eine falsche Tastenkombination gedrückt wird. Dafür kommen die Kunden sehr gut mit den Sondertasten zurecht. Von der Verarbeitung und Haptik her wirkt das Modell eher günstig.

Vorteile Nachteile
  • sehr große Tasten
  • alles gut erkennbar
  • 6 Sondertasten
  • fördert Selbstständigkeit
  • einfach anzuschließen
  • zu leise
  • kabelgebunden

Gigaset Seniorentelefon mit Notruf

Gigaset Seniorentelefon mit Notruf
Besonderheiten
  • schnurlos
  • Silber / Schwarz
  • gute Klangqualität
  • Freisprechen
  • Extra-Laut-Taste
73,00 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Das schnurlose Seniorentelefon von Gigaset ist mit vier Direktwahltasten ausgestattet. Besondere Rufnummern lassen sich einfach speichern. Die Taste A ist gleichzeitig eine Notruftaste. Hier können 4 Nummern aus dem Bekanntenkreis hinterlegt werden. Beim Betätigen des Notrufs werden nacheinander alle 4 Nummern angerufen, bis die Leitung abgenommen wird. Insgesamt zeugt das Seniorentelefon von einem ansprechenden Design mit extra großen Tasten. Die Akustik im Freisprechmodus ist angenehm und es gibt eine „Extra-Laut“ Taste. Dadurch lässt sich die Hörerlautstärke noch verdoppeln. Hergestellt wurde das Modell in Deutschland und überzeugt mit einem geringen Energieverbrauch. Der Akku muss demnach nicht häufig aufgeladen werden und du bist mit dem schnurlosen Telefon wirklich flexibel.
Das Produkt überzeugt mit vielen Vorteilen. Die Kunden beschreiben große beleuchtete Tasten und einen guten Druckpunkt. Das Modell kann einfach bedient werden und bietet eine angemessene Lautstärke. Es gibt mehrere Direktwahltasten und eine Notruffunktion. Außerdem können Informationen gut vom Display abgelesen werden. Das Telefon liegt wirklich gut in der Hand und auch der Anrufbeantworter ist einfach abzuhören. Mobilteil und Basis besitzen nicht den gleichen Klingelton, was etwas verwirrend klingen kann. Die Klingeltöne selbst sind natürlich Geschmackssache. Die Liste der entgangenen Anrufe ist etwas schwierig zu bedienen oder zu löschen.

Vorteile Nachteile
  • große Tasten
  • leicht ablesbar
  • Direktwahltasten
  • Notruffunktion
  • liegt gut in der Hand
  • Basis und Mobilteil haben verschiedene Klingeltöne
  • Anrufliste schwer bedienbar

Seniorentelefon mit 2 Mobilteilen

Seniorentelefon mit 2 Mobilteilen
Besonderheiten
  • schnurlos
  • 2 Mobilteile
  • in Schwarz
  • Laute Klingel
  • Anrufbeantworter
28,42 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Das Doro PhoneEasy kommt mit zwei Mobilteilen. Es ist schnurlos und lässt sich auch von Senioren leicht bedienen. Das Display ist im Hintergrund beleuchtet und einfach abzulesen. Die großen Tasten sorgen für Sicherheit bei der Bedienung. Es gibt eine integrierte Audioverstärkung, damit ein lauter und klarer Ton erzeugt werden kann. Die Hörer gleiten fast von selbst in die Basisstation und sind leicht aufzuladen. Die Telefone sind hörgerätekompatibel, sodass es zu keinen Störungen kommen. Dafür sorgt der automatische Übersteuerungsschutz. Der Zielwahlspeicher kann mit individuellen Telefonnummern belegt werden. Du brauchst nur einen Tastendruck und erreichst die gewünschte Person. Ein weiteres Highlight ist der Anrufbeantworter. Er besitzt eine Aufzeichnungskapazität von bis zu 15 Minuten. Auch dieser ist mit einer erhöhten Lautstärke ausgestattet.
Von den Kunden gibt es viele positive Bewertungen zu diesem Set. Das Telefon lässt sich einfach erklären und besitzt eine wirklich angenehme Lautstärke. Mit einem Hörgerät gibt es keine störenden Nebengeräusche. Die Lautstärke des Klingelns ist gut einstellbar. Manche Kunden finden diese aber immer noch zu leise. Auch die Menüführung ist nicht gerade intuitiv und durch die große Anzeige auf dem Display etwas erschwert. Am besten lässt du dir das Seniorentelefon von einem Familienmitglied einrichten. Die Bedienung später ist dafür umso leichter. Dabei loben die Kunden auch die Kurzwahltasten. Der Anrufbeantworter kann auch abgeschaltet werden. Preis und Leistung stehen bei diesem Produkt in einem guten Verhältnis.

Vorteile Nachteile
  • große Tasten
  • zwei schnurlose Mobilteile
  • gute Verarbeitung
  • Kurzwahltasten
  • mit Hörgerät nutzbar
  • Lautstärke kann leise wirken
  • Menüführung nicht intuitiv

Seniorentelefon als Festnetz – großen Tasten und mehr

Das Seniorentelefon sorgt für Erreichbarkeit im eigenen Haushalt und unterstützt ältere Menschen und hilfsbedürftige Personen in ihrem Alltag. Meist sind Koordination der Hände, Sehvermögen oder Hörvermögen etwas einschränkt. Das Telefon braucht also große Tasten, eine einfache Bedienung und einen lauten Klingelton. Zusätzlich sollten die Tasten am Telefon beleuchtet sein und das Display überzeugt mit einem starken Kontrast. Die Mobilteile lassen sich bequem am Körper tragen, bieten Direktwahltasten und dienen sogar als Notfall-Ruf. Derartige Funktionen retten im Ernstfall Leben. Wie sich die Modelle unterscheiden und worauf es bei der Auswahl des richtigen Seniorentelefons ankommt, wollen wir in den folgenden Abschnitten genauer beleuchten. Schauen wir uns zunächst die allgemeinen Anforderungen an ein Seniorentelefon an:

  • große und gut sichtbare Tasten
  • einfache Bedienung
  • laute Klingeltöne
  • Kurzwahltasten für die wichtigsten Personen
  • angenehme Freisprechfunktion
  • Notruf-Signal über extra Taste
  • kompatibel mit Hörgeräten

Schnurlos oder kabelgebunden?

Seniorentelefone gibt es schnurlos oder kabelgebunden. Bei beiden Varianten handelt es sich um ein Festnetz. Es stellt sich nur die Frage nach der Flexibilität. Kabelgebunden bedeutet, der Hörer ist fest mit der Station verbunden und kann nur in der Länge des Kabels bewegt werden. Meist handelt es sich um eine Reichweite von etwa einem Meter. Die Standardtelefone sind zwar weniger mobil, bei Senioren aber aufgrund der Gewohnheit gern genutzt.

Etwas beliebter sind die schnurlosen Modelle mit einem oder sogar zwei tragbaren Mobilteilen. Diese können überall in der Wohnung oder bei guter Reichweite auch mit in den Garten oder Keller genommen werden. So gehst du bequem deinem Hobby nach und bist trotzdem immer erreichbar. Außerdem kann im Notfall sofort jemand angerufen werden. Hier siehst du die Eigenschaften im Überblick:

Variante Eigenschaften
Schnurloses Seniorentelefon
  • flexibel in der Wohnung und auf dem Grundstück einsetzbar
  • lange Akkulaufzeit
  • immer und überall mit dabei
  • ideal für den Notruf geeignet
  • 2 Mobilteile möglich
Kabelgebunden als Festnetz
  • unterstützt die Gewohnheit von Senioren
  • feste Installation an einem Ort
  • günstig in der Anschaffung
  • kann nicht verlegt werden (z.B. bei Demenz)
  • kein Akku notwendig
Hinweis
Die schnurlosen Mobilteile sind recht modern und energiesparend. So müssen sie nicht oft aufgeladen werden und der Akku hält wirklich lange.

Mit dem Hörgerät kompatibel – was heißt das?

Jedes Seniorentelefon sollte eine Einstellung für die Ruftonlautstärke und die Gesprächslautstärke besitzen. So passt du das Klingeln als auch das Gespräch an dein persönliches Hörvermögen an. Darüber hinaus sind viele Modelle als hörgerätekompatibel bezeichnet. Das heißt: das Telefon kann von einer Person mit Hörgerät genutzt werden, ohne Rückkopplungen, lautes Piepen oder andere Probleme zu erzeugen. Über eine bestimmte Taste kann der Anruf sogar direkt im Hörgerät landen und das Klingeln ist gut wahrnehmbar. Wichtig ist hier eine Fertigung gemäß EU-Standard ITU-T P.370 sowie bei modernen Geräten der Bluetooth-Standard.

Manche Telefone für Schwerhörige sind mit speziellen Kopfhörern ausgestattet, die jedoch nicht so viel Komfort bieten. Zur weiteren Unterstützung gibt es Lichtsignale oder einen Vibrationsalarm beim Klingeln des Telefons. Schließlich bleibt die Berührungsempfindlichkeit bestehen, auch wenn Sehkraft und Hörvermögen abnehmen. Die Vibration ist also immer zu spüren, wenn sich das Telefon in der Nähe befindet.

Fototasten und Großtastentelefone

Die großen Tasten sind nehmen der hörbaren Lautstärke eines der wichtigsten Details beim Seniorentelefon. Sie sind gut sichtbar und liegen weit genug auseinander. Auch Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit oder einer körperlichen Behinderung bedienen die Tasten ohne Probleme. Sie geben die richtige Nummer ein, ohne versehentlich zwei Tasten zur gleichen Zeit zu drücken.

Hinweis
Ob die Tasten ausreichend groß sind, testest Du mit dem Mittel- und Zeigefinger. Aneinandergehalten darf trotzdem nur ein Tastendruck erfolgen und keine anderer reagieren.

Manche Seniorentelefone sind mit Fototasten ausgestattet. Hier verbergen sich Kurzwahltasten, bei denen eine bestimmte Nummer gespeichert wird. Statt sich die Zahlen passend zu den Personen zu merken, kann ein Foto aufgeklebt werden. Durch das alleinige Drücken des Fotos geht der Anruf raus. Die Bilder sind eine große Erleichterung, wenn das Lesen schwerfällt oder das Gedächtnis nachlässt. Die Speicherplätze in der Direktwahl entfallen dann schnell oder können nicht mehr richtig von den Senioren zugeordnet werden. Entscheide selbst, wie groß der Kurzwahlspeicher mit Foto ausfallen soll. Der Standard liegt zwischen 4 und 8 Tasten. Es handelt sich oft um kabelgebundene Modelle oder große Kurzwahltasten an der Basis.

SOS: die Notruf-Taste hilft im Ernstfall

Im Ernstfall rettet dir ein Telefon mit Notruf-Taste sogar das Leben. Mit einem Knopfdruck wird Hilfe angefordert. Dabei wählt das Telefon von selbst die im Notruf hinterlegten Nummern. Die Anrufe gehen so lange raus, bis am andere Ende der Leitung abgenommen wird. Zudem aktiviert sich mit dem Notruf gleich die Freisprecheinrichtung. Ist der Betroffene also gestürzt, hat Schmerzen oder kann sich nicht richtig bewegen, braucht er nur frei zu sprechen.

Der Notrufknopf sollte separat liegen und gut sichtbar sein. So kann er nicht mit einer anderen Funktion verwechselt werden. Eine aufwendige Eingabe von anderen Nummern ist dann nicht mehr nötig. Die Angehörigen kümmern sich um den Notfall. Oftmals bietet es sich an, den Rettungsdienst mit der 112 auf eine Kurzwahltaste zu legen. So kann der Notfall direkt an die Rettungszentrale geleitet werden und ist gleich an der richtigen Stelle. Auch der Hausnotruf über den Pflegedienst lässt sich auf diese Weise einspeichern.

Extras: Seniorentelefon mit Anrufbeantworter

Beim Einrichten des Telefons sollten die Angehörigen zur Hand gehen. Die Hersteller sprechen zwar von einer einfachen Menüführung, die aber auch für Senioren noch schwer verständlich sein kann. Kurzwahltasten, der Anrufbeantworter und weitere Funktionen sind vorab einzustellen, sodass die Betroffenen später das Telefon nur anwenden brauchen. Entscheide selbst, welche Extras das Seniorentelefon bieten soll:

Anrufbeantworter

Der integrierte Anrufbeantworter speichert wichtige Nachrichten. So kannst du keinen Anruf mehr verpassen. Zwischen 15 und 25 Minuten Speicherkapazität sind der Standard. Außerdem lässt sich der Anrufbeantworter mit nur einem Tastendruck leicht besprechen und abrufen.

Sprachansage

Die Sprachansage erspart dir das Lesen auf dem Display. Oftmals sind die Angaben zu klein oder zu dunkel und können nur schwer erkannt werden. Die Sprachansage schafft Abhilfe, liest dir Nummer oder eingespeicherte Namen vor und gibt dir Anweisungen. Zudem werden die Zifferntasten beim Drücken vorgelesen, damit du dir der gewählten Telefonnummer sicher sein kannst.

Rufnummernspeicher

In einer Art Telefonbuch können bis zu 20 Nummern und mehr gespeichert werden. Das erleichtert dir die Bedienung und du brauchst nur den Namen wählen. Das Display sollte aber groß genug gefertigt sein und einen angemessenen Kontrast aufweisen. So sind die Namen oder Nummern gut zu erkennen.

Hoch- und Tieftonregelung

Manchmal liegt es nicht an der Lautstärke, sondern an der Frequenz eines Klingeltons, wenn dieser überhört wird. Deshalb lässt sich bei einigen Seniorentelefonen der Hoch- und Tiefton regeln. Du variierst im Frequenzbereich, um auch schwerhörigen Personen das Signal zu verstärken. Ob er eine höhere oder niedrigere Frequenz besser hört, ist individuell vorgegeben.

Fühlbare Tasten

Neben den großen und gut sichtbaren Tasten können diese über Symbole fühlbar gemacht werden. Auch bei einer starken Sehschwäche ist die selbstständige Bedienung mit der fühlbaren Beschriftung noch möglich.

Seniorentelefon mit SIM Karte – als Handy

Für den mobilen Einsatz unterwegs eignet sich ein Seniorentelefon mit SIM Karte. Es kann über das Mobilfunknetz betrieben werden und ist als Handy nutzbar. Das Empfangssignal ist fast überall erreichbar und die Senioren können auch von unterwegs Bescheid geben. Die SIM Karte funktioniert über einen Vertrag oder über Prepaid. Das Seniorenhandy selbst sollte ebenso über große Tasten verfügen, eine lange Akkulaufzeit besitzen und mit einem gut sichtbaren Notruf-Knopf ausgestattet sein. Die Vorzüge eines normalen Seniorentelefons werden hier auf das mobile Handy übertragen und verschaffen auch unterwegs ein möglichst sicheres Gefühl.

Wichtige Kaufkriterien

Die Kaufkriterien richten sich in erster Linie nach der Schwäche des Anwenders. Liegt also eine Schwerhörigkeit vor oder wird ein Hörgerät getragen? Wie stark ist die mögliche Sehschwäche ausgeprägt und wie viele Telefone sind überhaupt notwendig? Prüfe die folgenden Anforderungen genau, um ein passendes Seniorentelefon für dich oder deine Familie zu finden:

Kriterium Hinweise
Tasten
  • große gut sichtbare Tasten
  • zielsicheres Wählen möglich
  • Ziffern deutlich erkennbar
  • genug Abstand zwischen den Tasten
  • auch bei schlechten Lichtverhältnissen erkennbar
  • mit Sprachausgabe möglich
Display
  • großes Display
  • helle Hintergrundbeleuchtung
  • hohe Kontrastwerte möglich
  • Schrift deutlich erkennbar
  • Menüführung einfach zu bedienen
  • leicht verständliche Handhabung
Lautstärke
  • individuell einstellbare Klingellautstärke
  • verschiedene Klingeltöne
  • bis zu 90 dB Klingeln möglich
  • Gesprächslautstärke einstellbar
  • mit dem Hörgerät kompatibel
  • keine Rückkopplung oder Probleme
  • Filtermöglichkeiten
Extras
  • Fototasten mit Kurzwahl
  • Notruf-Taste
  • optische Rufanzeige
  • Wahlwiederholung
  • Direktwahltasten
  • hohe Akkulaufzeit
  • Rufnummernspeicher
  • Anrufbeantworter
  • Freisprechfunktion
Bauart
  • kabelgebunden
  • als Festnetztelefon
  • mit Mobilteil
  • viele Mobilteile bei großem Haushalt

Die wichtigsten Hersteller – Gigaset und Co.

Es gibt viele Hersteller, die sich mit den Ansprüchen und Funktionen von Seniorentelefonen beschäftigen. Gigaset ist wohl eine der bekanntesten Marken und steht für Qualität aus Deutschland. Vergleiche die Modelle im Elektronik-Fachmarkt oder bequem online. So bekommst du auch einen ersten Überblick über den Preis. Zu den beliebtesten Herstellern gehören:

Hersteller Besonderheiten
Gigaset
  • klare und intuitive Bedienung
  • schnurlose Seniorentelefone
  • mit kontrastreichem Farbdisplay
  • per Knopfdruck ein Notfalltelefon
  • verschiedene Lautstärken
Doro
  • Telefon mit 2 Mobilteilen
  • besonders laute Klingel
  • Freisprechen möglich
  • lange Akkulaufzeit der Mobilteile
  • Anrufbeantworter integriert
Panasonic
  • schnurlose DECT Telefone
  • mit Anrufbeantworter
  • Großtasten
  • flexible Lautstärkeregelung
  • SOS-Kurzwahlfunktion

Eines der beliebtesten Gigaset Telefone siehst du im folgenden Video genauer in seinem Aufbau und der Funktionsweise:

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Hier stellt Panasonic sein Telefon für Senioren näher vor. Es soll mit einfacher Handhabung und hoher Lautstärke überzeugen:

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Gibt es Zubehör für Seniorentelefone?

Mögliche Schwächen eines gewählten Seniorentelefons können mit dem richtigen Zubehör noch ausgeglichen werden. Dazu gehört der mobile Telefonverstärker. Er wird an die Hörmuschel des Telefons angebracht und erhöht die Gesprächslautstärke. Dadurch hörst du die Person am anderen Ende der Leitung deutlich besser. Ein solcher Telefonverstärker ist auch auf Reisen geeignet, wenn nur ein normales Telefon in der Unterkunft verfügbar ist. Ein zwischengeschalteter Telefonverstärker beeinflusst nicht nur die Lautstärke, sondern auch den Hoch- und Tiefton.

Die meisten Telefone lassen sich mit einer Zusatzklingel oder einem Vibrationsarmband koppeln. Du nimmst dann nicht nur den Rufton selbst wahr, sondern die laute Klingel ertönt und das Armband vibriert. Selbst Schwerhörige verpassen dann keinen Anruf mehr. Für das Vibrationsarmband muss das Telefon aber GAP-fähig sein.

Test und Kundenmeinungen

Bei Stiftung Warentest gibt es bisher nur einen Bericht über Seniorenhandy und keine Festnetztelefone. Deshalb schauen wir uns andere Testergebnisse und überwiegend die Kundenmeinungen im Durchschnitt an. Der Schwerpunkt der Hersteller liegt ganz klar auf den großen Tasten und dem kontrastreichen Display. Darauf kommt es auch den Kunden an. Die Tasten müssen sich leicht bedienen lassen und auch einen guten Druckpunkt aufweisen. Außerdem sollte das Telefon erst mit dem Wahlvorgang beginnen, wenn die Nummer vollständig eingegeben ist. Bei Senioren kommt es oft zu einem längeren Wahlvorgang. Die Tasten sind am besten spürbar voneinander getrennt und besitzen auch eine große und fühlbare Beschriftung.

Starke Kontraste sind einem Farbdisplay deutlich vorzuziehen. Viele Kunden sind mit der Bedienung und Menüführung nicht ganz zufrieden. Senioren würden sich ihr Telefon also nicht von selbst eingerichtet bekommen. Stattdessen müssen sie sich an die Angehörigen wenden. Für die reine Bedienung sind Kurzwahltasten sinnvoll, die auch durch die Angehörigen programmiert werden können. Die Kurzwahl sollte sich aber nicht auf dem Ziffernblatt befinden, sondern mit abgegrenzten Tasten und extra Beschriftung funktionieren. Manche Senioren kommen mit den Fototasten gut klar. So brauchen sie sich keine Zuordnung merken. Auf der Basisstation oder bei kabelgebundenen Modellen ist immer mehr Platz für die Kurzwahl vorhanden, als auf den mobilen Handgeräten.

Der Notruf funktioniert recht unterschiedlich, ist aber eine wichtige Funktion auf die Angehörige und Senioren selbst nicht mehr verzichten wollen. Sinnvoll ist eine kombinierte Freisprecheinrichtung. So kann der Notruf betätigt und anschließend über die Freisprechanlage kommuniziert werden. Zudem dürfen die Notrufsysteme nicht am Anrufbeantworter der Kontaktpersonen scheitern. Ein Gespräch gilt erst dann als hergestellt, wenn am anderen Ende der Leitung ein Knopfdruck ausgelöst werden kann.

Tipp
Viele Nutzer entscheiden sich lieber für ein schnurloses Seniorentelefon, um es überall im Haushalt mitzunehmen und auch von der Hobbywerkstatt oder vom Garten aus erreichbar zu sein. Sollte das Mobilteil nicht auffindbar sein, lässt sich über die Station oft ein lautes Rufsignal einstellen.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Frage Antwort
Was bedeutet DECT als Abkürzung?
  • DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications – der internationale Standard für das Telefonieren über Funk.
  • Die Mobilteile des Seniorentelefons sind über DECT mit der Basis verbunden.
  • Innerhalb von Gebäuden ergibt sich eine Reichweite von etwa 50 Metern.
Gibt es ein Seniorentelefon für schwerhörige Menschen?
  • Über eine Induktionsspule nimmt das Hörgerät die elektromagnetischen Sprachsignale direkt aus dem Telefon auf. So wird der Ton ohne Umwege an das Ohr weitergeleitet.
  • Der Lautsprecher wird bei diesen Modellen dann überflüssig.
  • Mit Bluetooth gekoppelt wird das Hörgerät zu einer Art Kopfhörer und gibt auch das Anrufsignal gleich weiter.
Bezahlt die Krankenkasse das Seniorentelefon?
  • Manche Telefone gehören zu den anerkannten Hilfsmitteln.
  • Es gibt also finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse, wenn eine Verordnung vom Arzt vorliegt.
  • Außerdem muss Rücksprache gehalten werden, welches Modell ausgewählt werden darf.
Wie lange hält er Akku?
  • Hier gibt es zwischen den Herstellern deutliche Unterschiede.
  • Bis zu 20 Stunden Gesprächszeit sind aber möglich.
  • Bei wenigen Gesprächen halten die Akkus mehrere Tage.

Weiterführende Links

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