Kniebandage – beugt Schmerzen vor
- wärmeisolierend
- lindert Schmerz
- Stützfunktion
- mit Klettverschluss
- bei Arthrose
Kniebandagen Test & Vergleich 2024
- Eine Kniebandage hilft dir, das Kniegelenk zu stabilisieren und den Heilungsprozess zu fördern. Sie bietet Schutz und macht viele Bewegungen im Alltag wieder angenehmer. Je nach Modell ist die Bandage auf das Krankheitsbild angepasst, beispielsweise bei Arthrose oder bei Schäden am Meniskus.
- Sie bestehen aus einem elastischen Kompressionsstrick und gelten als orthopädisches Hilfsmittel. Das Material übt leichten Druck auf das Kniegelenk aus und stützt es. Bei manchen Modellen werden noch Metallstäbe oder Pelotten zur Stabilisierung verwendet.
- Zielt ist es, das Gelenk langfristig zu schonen und beeinträchtigte Stellen zu entlasten. Die gewählte Größe sollte an die Beinform angepasst sein. Die Bandage darf nicht einschnüren oder die Durchblutung hindern. Selbst Sport ist mit manchen Modellen möglich, um Verletzungen vorzubeugen.
Kniebandage für Meniskus Riss
- mit Patella
- Feder Stabilisatoren
- Hersteller: Neenca
- Größe L
- Farbe: Schwarz
Vorteile | Nachteile |
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Kniebandage Bauerfeind
- zum Sport
- in Blau
- mit Silikonring
- rechts oder links
- Größe L
Vorteile | Nachteile |
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Sport Kniebandage
- Farbe: Schwarz
- aus Elasthan
- bei Meniskusriss
- 1 Stück
- Größe XXL
Vorteile | Nachteile |
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Kniebandage mit Klettverschluss
- verstellbar
- seitliche Stabilisatoren
- Patella Gelpolster
- 2XL/3XL
- bei Arthrose
Vorteile | Nachteile |
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Was ist eine Kniebandage?
Das Knie gehört zu den wichtigsten Gelenken am Körper. Es ermöglicht eine unglaubliche Beweglichkeit der Beine und steht vor allem beim Sport als auch im Alltag unter ständiger Belastung. Infolge einer Verletzung, Operation oder Krankheit ist das Knie oft eingeschränkt und schmerzt. Die Kniebandage unterstützt den Heilungsprozess, lindert die Schmerzen und stabilisiert das Gelenk im Alltag. Ziel der orthopädischen Hilfsmittel ist es also, wieder Halt während der Bewegung zu finden. Das geschieht über einen festen Kompressionsstrick und weitere stabilisierende Materialien. Sie wirken sanften Druck auf das Knie aus oder schränken unnatürliche Bewegungen ein. Muss der Bereich besonders stabil gehalten werden, sind zusätzlich Metallstäbe eingearbeitet. Auch ein Silikonring über der Kniescheibe entfaltet seine Wirkung und kommt beispielsweise bei einem Meniskussriss zum Einsatz. Welche Kniebandage dich bei welchen Beschwerden am besten stützt, erfährst du in den folgenden Abschnitten etwas genauer.
Einsatzbereiche der Kniebandage
Grundsätzlich unterscheiden sich zwei große Einsatzbereiche für die Kniebandagen. Du kannst sie bei verschiedenen Krankheiten, Verletzungen oder Alterserscheinungen verwenden. Hier dienen sie der Vorbeugung und fördern den Heilungsprozess. Akute Schmerze werden langsam erträglich und du kannst dich etwas besser im Alltag bewegen. Daneben gibt es den Einsatzbereich beim Sport. Hier dient die Bandage überwiegend der Prophylaxe. Sie stabilisiert das Kniegelenk, fördert die Durchblutung und verhindert Fehlbelastungen. Es gibt also folgende Anwendungsbereiche:
- Riss am Meniskus
- Kreuzbandriss
- Knorpelverletzungen
- Arthrose
- Knieverletzungen
- nach Operationen
- beim Sport
Das Material: atmungsaktiver Kompressionsstrick
Die Bandagen bestehen meist aus einem Materialmix von Baumwolle und synthetischen Stoffen. Einige Modelle sind speziell für Allergiker entwickelt und beugen Hautreizungen vor. Wichtig ist jedoch die atmungsaktive Verarbeitung. So leitet die Bandage Schweiß ab und es entstehen keine unangenehmen Stellen oder Entzündungen. Gleichzeitig muss das Material fest genug sitzen und darf nicht verrutschen. Silikonstreifen sichern bei manchen Herstellern den optimalen Sitz. Andere nutzen eine bestimmte Form mit Strickmuster, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Kniebandagen aus Neopren sind besonders isolierend und an kalten Tagen gut geeignet. Sie fördern allerdings die Schweißbildung. Für eine hohe Atmungsaktivität solltest du eher auf Neopren verzichten.
Die verschiedenen Arten: mit Klettverschluss, mit Pelotte und mehr
Die Hauptaufgabe der Kniebandagen ist der Schutz des Gelenks. Du setzt sie akut bei bereits auftretenden Schmerzen ein, als auch zur Rehabilitation nach einer Verletzung oder zum prophylaktischen Schutz. Dabei unterscheiden sich mehreren Arten in ihrem Aussehen und ihrer Funktionalität. Während eine Patellaaussparung für eine hohe Stabilität der Kniescheibe sorgt, sind andere Modelle eher für den gleichmäßigen Druck oder für die Funktionssicherung des Gelenks zuständig. Folgende Modelle stehen zur Auswahl:
Einfache Kniebandage
Die einfachen Modelle bestehen aus einem festen Strick mit Kompressionsfunktion. Sie werden über den Fuß angezogen, sitzen nicht zu eng und bieten dir noch ausreichend Bewegungsfreiheit. Viele Modelle bestehen aus Neopren und halten den Bereich warm. Die Stützfunktion fällt etwas geringer aus. Außerdem verrutschen diese Bandagen deutlich schneller.
Meniskus Kniebandage mit Loch
Die Meniskus Kniebandage kommt beispielsweise nach einem Meniskusriss oder nach einer Operation zum Einsatz. Sie ist an dem Loch gut zu erkennen, regt die Heilung und die Durchblutung an. Das Material wärmt und besitzt eine hohe Kompressionsfunktion. Die Beweglichkeit bleibt dir durch das Loch erhalten und die Kniescheibe wird trotzdem entlastet.
Pelotte
Die Pelotte ist ein Silikonring oder ein kleines Massagepolster, der sich in der Nähre der Kniemitte befindet. Sie wird dadurch gut gestützt und bietet dir trotzdem Bewegungsfreiheit. Gleichzeitig fördert die Bandage die Heilung und die Durchblutung. Dank der Entlastung reduzieren sich die Beschwerden bei bestimmten Krankheiten oder Verletzungen.
Klettverschluss
Manche Bandagen sind mit einem Klettverschluss ausgestattet. Du brauchst sie also nicht über den Fuß ziehen, sondern fixierst sie durch den Klettverschluss. Über Kreuz angebracht stellst du den Druck auf das Gewebe selbst ein und machst die Kniebandage für die angenehm. Auch am Tag lässt sich der Tragekomfort besser justieren.
Sport Kniebandagen
Sie bestehen aus einem besonders elastischen Material. Zumindest sollten sie die Beweglichkeit nicht zu stark einschränken und trotzdem eine stabilisierende Wirkung mitbringen. Atmungsaktive Materialien lassen die Haut nicht zu stark schwitzen. Ein fester Halt ist bei diesen Modellen besonders wichtig. Bei bestimmten Erkrankungen bieten die Sport Kniebandagen aber keine ausreichende Entlastung.
Wie misst man die Größe der Kniebandage?
Die Kniebandage erfüllt ihren Zweck nur, wenn sie optimal passt, nicht verrutscht und keine starken Falten schlägt. Dafür musst du die richtige Größe ermitteln. Schmerzhafte Bereiche sollten immerhin gut gestützt werden und nicht zu locker umschlossen bleiben. Manche Hersteller bieten die Größen S bis XXXL an. Allerdings sind hier immer die Maße von Oberschenkel und Unterschenkel zu vergleichen. Sitzt die Bandage zu locker, wirft sie Falten und schränkt gerade in der Kniekehle die Durchblutung ein. Zudem rutscht das Modell beim Laufen. Zu enge Bandagen erzeugen im schlimmsten Fall noch mehr Schmerz.
Wo genau du dein Bein ausmessen solltest du wie die Maße mit der Bandage harmonieren, hängt von den verschiedenen Herstellern ab. Berücksichtige also die Tipps und die Größentabelle des jeweiligen Herstellers. Daneben gibt es weitere wichtige Hinweise:
- Am besten befindest du dich mit den ermittelten Werten in der Mitte eines Messbereichs.
- Wähle die nächst größere Bandage, wenn du an einen Grenzwert gelangst.
- Der Umfang an der Kniemitte wird immer in einem gebeugten Winkel von 45 Grad gemessen. Nimm den Winkel ein, bevor du das Maßband anlegst.
- Misst du einen Bereich ober- oder unterhalb des Knies, ermittle zuerst die richtige Stelle von der Mitte ausgehend. Dann kann der Umfang abgelesen werden.
- Den Wadenansatz misst du etwa 5 Zentimeter unter dem Knie.
Wichtige Kaufkriterien
Wir haben uns die wichtigsten Kaufkriterien für Kniebandagen etwas genauer angeschaut. Neben Material und Größe spielt natürlich die Funktionalität eine wichtige Rolle. Am besten besprichst du deine Beschwerden mit dem Arzt. Gerade im Alter sorgen Arthrose und andere Gelenkerkrankungen für den regelmäßigen Einsatz einer Bandage. Folgende Kriterien stützen die Auswahl:
Kriterium | Hinweise |
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Größe |
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Material |
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Anwendung |
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Extras |
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Die wichtigsten Hersteller – Bauerfeind und weitere
Eine Kniebandage gilt als orthopädisches Hilfsmittel. Sie sollte demnach auf das Beschwerdebild und die Statur des Patienten angepasst sein. Bei Kniebeschwerden führt dich der erste Weg zum Arzt. Je nach Diagnose lässt sich die passende Bandage finden. Das ist beispielsweise in der Apotheke oder im Sanitätshaus. In den Drogeriemärkten, wie dm oder Rossmann, gibt es eher Bandagen für den sportlichen Bereich. Wer eine korrekte Vermessung wünscht, sollte im Sanitätshaus bleiben. Andernfalls stehen dir auch online viele Hersteller und Angebote zur Verfügung.
Hersteller | Besonderheiten |
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Bauerfeind |
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Neenca |
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Hansaplast |
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Auch die Medi Kniebandage ist bei vielen Nutzern bekannt. Bauerfeind bietet auch eine große Auswahl. In diesem Video siehst du ein Beispiel, wie du die GenuTrain S Pro Bandage richtig anlegst:
Gibt es die Kniebandage auf Rezept?
Sobald eine Verordnung durch den Arzt vorliegt, übernimmt die Krankenkasse für dich die Kosten. Eine Zuzahlung ist aber trotzdem nicht ausgeschlossen. Hier kommt es ganz darauf an, um welche Bandage und um welche Symptome es sich handelt. Die Kniebandage zählt als orthopädisches Hilfsmittel und ist im entsprechenden Katalog der Kassen gelistet. Patienten müssen hier nur die gesetzliche Zuzahlung von 5 bis 10 Euro leisten.
Darüber hinaus sind die Bandagen auch ohne Verordnung durch den Arzt zu bekommen. Hier musst du das Modell selbst zahlen, solltest genau auf die Funktionalität und die richtige Größe achten. Eine falsche Kniebandage richtet womöglich mehr Schaden an und hinterlässt beispielsweise Durchblutungsstörungen oder Schmerz.
Test und Kundenmeinungen
Einen offiziellen Kniebandage Test von Stiftung Warentest oder ähnlichen Vergleichsportalen gibt es nicht. Wir haben uns deshalb mehr auf die Kundenmeinungen konzentriert und uns verschiedene Rezensionen zu den Bandagen angeschaut. Viele Kunden achten dabei auf ein atmungsaktives und angenehmes Material. Unter manchen Bandagen kommt die Haut schnell ins Schwitzen, juckt oder brennt sogar. Wer auf einen langen Tragekomfort aus ist, sollte auf eine hohe Materialqualität setzen. Recht dünne Materialien lassen sich auch unter einer Hose tragen. Das ist aber nicht bei allen Modellen der Fall. Die fehlende Einheit bei den Größen verunsichert viele der Käufer. Oft ist bei den Herstellern auch nicht angegeben, wie du die richtige Größe ermitteln kannst.
Von der Stützfunktion sind die meisten Nutzer begeistert. Schmerzen lassen sich schnell lindern und die Beweglichkeit bleibt erhalten. Zudem schreitet der Heilungsprozess bei verschiedenen Beschwerden besser voran. Ein wichtiges Kriterium ist die Passform. Nicht alle Bandagen sitzen so gut, wie es der Hersteller verspricht. Sie sollte das Knie gut umschließen, darf aber keine starken Falten in der Kniekehle schlagen. Außerdem darf das Material nicht rutschen. Die seitlichen Stabilisatoren empfinden manche Kunden eher als störend.
Hansaplast erklärt in dem folgenden Video anhand eines Beispiels, wie die Kniebandagen richtig angelegt werden können:
Was ist der Unterschied zur Knieorthese?
Die Knieorthese könnte auf dem ersten Blick mit der Bandage verwechselt werden. Sie besteht aber aus einem besonders festen Material und ist nicht ganz so elastisch. Das heißt, deine Bewegungen sind etwas eingeschränkt und das Knie ist richtig fixiert. Je nach Beschwerden wird es komplett ruhiggestellt oder es sind nur bestimmte Bewegungen möglich, um das Gelenk nicht noch weiter zu belasten. Gerade nach einer Operation am Knie wird erst die Orthese verwendet und dann von der Bandage abgelöst. Hier ist jedoch eine korrekte Anpassung notwendig.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Was kostet eine Kniebandage? |
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Kann ich die Kniebandage waschen? |
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Wie lange muss ich die Kniebandage am Tag tragen? |
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Kann ich die Kniebandage beidseitig verwenden? |
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Was tun, wenn die Kniebandage rutscht? |
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