Diabetikerschuhe – Komfort ohne Druckstellen
- weiter Schaft
- mit Klettverschluss
- für Damen und Herren
- dicke Sohle
- weiches Material
Diabetikerschuhe Test & Vergleich 2024
- Diabetikerschuhe haben das Ziel, die Haut möglichst nicht zu belasten oder Druckstellen zu hinterlassen. Daher achten die Hersteller auf ein weiches Material ohne störende Nähte. Das Innenfutter ist reizarm, abwaschbar und antibakteriell. Feuchtigkeit kann schnell absorbiert werden.
- In den Designs gibt es Diabetikerschuhe für Damen und Herren und damit eine große Auswahl. Ob Hausschuhe, Sneaker oder Sandalen – viele Modelle können mit persönlichen Einlagen kombiniert werden und sind speziell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst.
- Klettverschlüsse ermöglichen ein leichtes An- und Ausziehen. Außerdem bieten die Schuhe eine weite Schaftöffnung und eine dickere Sohle. Atmungsaktive Materialien verhindern übermäßiges Schwitzen.
Diabetiker Hausschuhe
- Farbe: Grau
- Klettverschluss
- atmungsaktiv
- 2,5 cm Absatz
- nicht wasserfest
Vorteile | Nachteile |
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Diabetikerschuhe für Damen
- Marke: PodoWell
- Farbe: Beige
- Unisex
- Größe 36 – 46
- ohne Futter
Vorteile | Nachteile |
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Diabetikerschuhe für Herren
- Material: Synthetik
- Sohle aus Gummi
- bis Größe 48
- flacher Absatz
- weiter Schaft
Vorteile | Nachteile |
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Klimaschuh für Diabetiker
- Farbe: Dunkelblau
- Größe 36 – 44 EU
- drei Klettverschlüsse
- maschinenwaschbar
- atmungsaktiv
Vorteile | Nachteile |
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Was sind Diabetikerschuhe?
Diabetiker müssen besonders auf ihre Füße und das passende Schuhwerk achten. Sie sind sehr anfällig für Durchblutungsstörungen oder Schwellungen. Aus jeder kleinen Verletzung kann ein chronisches Geschwür entstehen. Nähte reiben die empfindliche Haut auf oder der Druck in zu engem Schuhwerk wird als schmerzhaft und unangenehm empfunden. Im schlimmsten Fall müssen die Beschwerden operativ behandelt werden. Ein Diabetikerschuh muss deshalb genug Platz im Inneren bieten, sollte aus einem weichen Material bestehen und atmungsaktiv bleiben. Gleichzeitig brauchst du Schutz und eine angenehme Passform, die im Alltag gut getragen werden kann. Eine weiche Kappe an der Front verhindert Druckstellen, der weite Schaft hilft beim Anziehen und Ausziehen und die Sohle sollte rutschfest sein. Welche Besonderheiten die Modelle noch mitbringen und welche Attraktiven Designs den Markt erobert haben, besprechen wir in den kommenden Abschnitten genauer.
Eigenschaften
- nahtlos gefertigt
- weite Schaftöffnung
- weiches, atmungsaktives Material
- gleichmäßige Druckverteilung
- weiches Fußbett
- stoßdämpfende Sohle
- rutschfeste Sohle
- angenehme Passform
- antibakterielle Wirkung
Im folgenden Video bekommst du eine genaue Erklärung, was Diabetikerschuhe sind und wie sie sich von anderen Modellen unterscheiden. Die fehlende feste Vorderkappe ist dabei nur ein Kriterium:
Das Material: Leder oder Synthetik
Das Material sollte speziell auf die Ansprüche von Diabetikern angepasst sein. Die Füße sind besonders empfindlich, reagieren schnell auf Druckstellen und haben eine beanspruchte und trockene Haut. Oftmals leiden Diabetiker an Nervenschäden und Durchblutungsstörungen, die sich bis in die Beine ziehen. Die Medizin spricht auch vom Diabetischen Fußsyndrom. Um den schlimmsten Symptomen vorzubeugen, brauchst du ein weiches und vor allem atmungsaktives Material. Bestenfalls wird die Durchblutung gefördert und Schwellungen können ungehindert abheilen. Folgende Materialien können unterschieden werden:
Leder
Die Modelle für den Außenbereich bestehen oft aus natürlichem Leder. Das Material ist weich und passt sich dem Fuß an. Zusätzlich können die Schuhe aber mit einem wärmenden oder antibakteriellen Innenfutter versehen sein. Leder ist pflegeleicht, abwaschbar und kann natürlich bei jedem Wetter im Alltag getragen werden. Zudem regulieren diese Schuhe ihr Klima selbst.
Synthetik
Die synthetischen Stoffe sind eher für einen Hausschuh vorgesehen oder dienen als Innenfutter. Sie sind antibakteriell überzogen, leicht zu reinigen und sehr weich. Feuchtigkeit wird optimal absorbiert, damit der Fuß gar nicht erst ins Schwitzen kommt. Vor allem an den Zehen ist eine extra weiche Polsterung eingearbeitet, damit diese nicht zu hart anschlagen.
Weiterhin sollte das Material möglichst nahtfrei verarbeitet sein und darf keine Druckstellen hinterlassen. Gerade die synthetischen Stoffe besitzen eine antibakterielle Beschichtung und können bei niedriger Temperatur und entsprechendem Programm in der Maschine gereinigt werden. Teilweise ist das Innenfutter abwaschbar oder extra weich gepolstert. Die Wahl des Materials hängt von deinen persönlichen Bedürfnissen und natürlich dem Einsatzbereich der Schuhe ab.
Die passende Sohle – aus Gummi und rutschfest
Diabetiker benötigen eine stabile und versteifte Laufsohle, die meist aus Gummi gefertigt ist. Sie sollte flach sein und dem Fuß natürlich abrollen lassen. Gleichzeitig darf nicht zu viel Reibung beim Gehen entstehen, um Gelenke zu entlasten und keine schmerzhaften Beschwerden zu provozieren. Die Sohle ist meist 2 bis 4 cm dick und dämpft die Stöße beim Gehen. Bei Bedarf kann sie mit Einlagen kombiniert werden, je nach Beschwerden des Patienten. Diese Einlagen dienen der Druckentlastung, um die Fußsohle nicht zu stark zu reizen. Verschiedene Polster wirken beim Gehen auf den Fuß ein für einen angenehm hohen Tragekomfort. Doch auch die Sohle oder die Einlagen sollten die atmungsaktiven Eigenschaften der Schuhe unterstützen. Der Fuß darf auch bei täglicher Nutzung nicht zu stark schwitzen.
Passform: orientiert sich an EU Schuhgröße
Die Passform richtet sich nach der normalen Schuhgröße. Diabetiker brauchen also nicht zwingend ein größeres Modell kaufen, als bisher gewohnt. Die Schuhe besitzen ohnehin eine weite Passform. Diese zeigt sich nicht nur am Schaft oder am niedrigen Einstieg. Es gibt mehrere Klettverschlüsse, die für Halt sorgen und die Weite regulieren. Bestenfalls befinden sie sich am Vorderfuß und kreuzen sich hier. Zudem gibt es einen Klettverschluss an der Ferse. So passt du die Schuhe immer an deine persönlichen Umstände an. Bei Schwellungen oder mit einem Verband wird das Modell einfach weiter gestellt. Dabei brauchst du nicht für jeden Fall einen neuen Schuh.
Design: Diabetikerschuhe für Damen und Herren
Das Design ist weniger auf die Optik, sondern mehr auf die Funktionalität ausgelegt. Das heißt: über den Klettverschluss regulierst du die Weite und die meisten Modelle sind ohne Nähte verarbeitet. Dadurch ergibt sich ein besonders angenehmes Tragegefühl. Ob weiches Leder oder geschmeidiges Material: die Schuhe gibt es in vielen Farben und Formen. Mit geöffneten Zehen sind die Sandalen eher für den Sommer geeignet. Geschlossene Halbschuhe bieten Schutz und Wärme im Übergang. Dabei fallen die Designs nicht als medizinisches Hilfsmittel auf. Du musst also weder am Komfort, noch in Sachen Schuhmode große Abstriche machen. Beliebt sind bei Damen und Herren Sneaker und Slipper, die gerne im Alltag getragen werden. Während die Damen helle Farben bevorzugen, wie Beige oder Rot, greifen die Herren lieber zu Schwarz oder Marineblau.
Kaufkriterien
Die Füße von Diabetikern hegen besondere Ansprüche. Nerven werden unempfindlicher gegenüber Reizen oder Schmerzen, was bis zum Gefühlsverlust führen kann. Störende Nähte oder selbst kleinste Steinchen sind dann nicht wahrnehmbar für den Patienten und sorgen für unangenehme Verletzungen. Teilweise verformen sich die Füße sogar. Nur das passende Schuhwerk kann sie schützen und dient als wichtiges Hilfsmittel im Alltag. Beim Kauf solltest du sowohl auf die richtige Passform als auch auf das richtige Material achten. Nur so linderst du die typischen Probleme der Diabetikerfüße.
Kriterium | Hinweise |
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Material |
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Innenfutter |
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Verschluss |
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Sohle |
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Designs |
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Passform |
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Die wichtigsten Hersteller – Lucro und mehr
Du kannst Diabetiker Schuhe direkt beim Orthopäden als speziellen Service auf deinen Fuß anpassen lassen. Dann handelt es sich um Modelle mit einer individuellen Sohle, die einen entsprechend hohen Preis tragen. Oder du entscheidest dich für bekannte Hersteller und Marken, die ihre Schuhe als medizinische Hilfsmittel anbieten. Selbst bei Deichmann gibt es Diabetikerschuhe der Marke Medicus. Weitere Hersteller sind:
Hersteller | Besonderheiten |
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Lucro |
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Varomed |
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Ströber |
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Diabetikerschuhe auf Rezept?
Du kannst dir Diabetikerschuhe auf Rezept verschreiben lassen. Hierfür muss der behandelnde Arzt die entsprechende Verordnung erstellen. Die Kassen übernehmen dann die Kosten bis auf den Eigenanteil, den der Patient selbst bezahlt. Bewilligt wird aber nicht nur ein Paar Diabetikerschuhe. Meist sind es zwei Paar Straßenschuhe für den Alltag und ein Paar Hausschuhe. Der Wechsel der Straßenschuhe kann alle zwei Jahre erfolgen, wenn du wieder eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse wünschst. Der Wechsel der Hausschuhe ist alle vier Jahre gestattet.
Kundenmeinungen und Testberichte
Diabetikerschuhe müssen richtig passen. Da sind sich die Kunden einig. Es darf nichts drücken, aber die Passform darf auch nicht zu weit sein. Sonst läufst du dir Blasen. Nicht bei allen Herstellern kannst du dich nach der Standardgröße richten. Die Schuhe fallen teilweise zu klein oder zu groß aus. Außerdem spielt die Verarbeitungsqualität eine wichtige Rolle. Sie bestimmt nicht nur den Preis, sondern erhöht das Tragegefühl und beugt weiteren Beschwerden vor. So sind viele Modelle ohne Nähte verarbeitet, besitzen eine ausreichend dicke Sohle und haben angenehme Klettverschlüsse.
Sicherheit geht immer vor Design. Du bekommst viele Diabetikerschuhe auch in schönen Farben und modernen Formen. Trotzdem darf die Passform nicht vernachlässigt werden. Schließlich muss der Schuh genau deinen Ansprüchen gerecht werden. Jeder Patient hat andere Vorgaben oder Beschwerden. Beachte aber immer die folgenden fünf Regeln:
- Die Schuhe dürfen nicht drücken oder Reiben.
- Die Zehen sollten am vorderen Bereich nicht anstoßen.
- Kaufe die Schuhe am Nachmittag, da die Füße bis dahin noch anschwellen.
- Setze auf luftdurchlässiges Material.
- Nutze individuelle Einlagen speziell auf dich angepasst.
Außerdem kommt es den Kunden auf ein atmungsaktives Material an. An der Fußspitze brauchst du etwa 1 bis 1,5 cm Platz, damit nichts drückt. Zusätzlich stützen sich viele Kunden aus Diabetikersocken. Sie besitzen kein Gummibund und weisen eine handgekettelte Zehennaht auf. Dadurch schnüren die Socken weniger ein und dienen auch der Prophylaxe. Daneben gibt es noch andere Gesundheitsschuhe oder Verbandschuhe, die auch bei Diabetes getragen werden können. Das kommt ganz auf das Stadium der Krankheit an.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Was kosten Diabetikerschuhe? |
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Wer verschreibt Diabetikerschuhe? |
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Warum Diabetikerschuhe tragen? |
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Wie oft Diabetikerschuhe tragen? |
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Weiterführende Links
- Was ist ein diabetischer Fuß? https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/diabetischer-fuss/was-ist-ein-diabetischer-fuss.html
- Infos zum Diabetikerfuß: https://www.helios-gesundheit.de/magazin/diabetes/news/diabetischer-fuss-ursachen-symptome-und-behandlung/
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