Atemtrainer – stärkt die Atemmuskulatur
- mindert Stress
- stärkt Muskulatur
- mehr Leistungsfähigkeit
- bessert Konzentration
- beruhigt bewusst
Atemtrainer Test & Vergleich 2024
- Die funktionierende Atmung ist Kernpunkt eines gesunden Lebens. Der Atemtrainer stärkt das Gewebe und die gesamte Atemmuskulatur. So wird der Körper besser mit Sauerstoff versorgt und die Leistungsfähigkeit steigt wieder. Auch Atembeschwerden lassen sich therapieren und vorbeugen.
- Die Geräte sind für Menschen mit Asthma, Kurzatmigkeit oder anderen Lungenerkrankungen geeignet. Dabei atmest du meist in ein Röhrchen und erzeugst einen Widerstand. Über verschiedene Intensitäten stärken sich dann die Lunge und Muskulatur.
- Elektronische Geräte speichern sogar die Trainingsdaten und stellen den gewünschten Widerstand automatisch ein. So verfolgst du deine Atemleistung genauer. Die einfachsten Modelle sind mit drei Kugeln ausgestattet. Sie helfen auch bei Angststörungen oder als Ausgleich für Stress.
Atemtrainer mit 3 Kugeln
- mit Luftfilter
- 600 – 1200 cc/Sekunde
- Faltenschlauch
- mit Mundstück
- 3 Kugeln farbig
Vorteile | Nachteile |
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Atemtrainer Triball
- manuell
- Blau / Weiß
- mit 3 Kugeln
- 600 – 1200 ml
- frei von Latex
Vorteile | Nachteile |
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Atemtrainer für COPD
- lindert Atemnot
- hilft bei COPD
- Widerstandsbelastung
- 3 – 78 cm Wassersäule
- kalibrierte Feder
Vorteile | Nachteile |
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Atemtrainer für Asthma
- Farbe: Weiß
- positiver Ausfalldruck
- natürlicher Lungentrainer
- bei COPD geeignet
- auch für Asthma
Vorteile | Nachteile |
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Was ist ein Atemtrainer?
Mit einem Atemtrainer wird deine Muskulatur im Bereich der Lunge gezielt angesprochen und gekräftigt. Dadurch verbessert sich deine Atemleistung, dein Körper wird wieder mehr mit Sauerstoff versorgt und die Beschwerden so mancher Lungenkrankheiten lassen sich lindern. Die Trainingsgeräte können für das Einatmen als auch das Ausatmen genutzt werden. Ziel ist es dabei immer, das Lungenvolumen Stück für Stück zu erhöhen und wieder auf ein angenehmes Level zu bringen. Erst dann erleichtert sich auch die Atmung im Alltag. Die Vorteile mit einem Atemtrainer im Überblick:
- stärkt die Atemmuskeln
- steigert die Leistungsfähigkeit
- verbessert das Lungenvolumen
- mindert Ängste und Sorgen
- verbessert die Konzentration
Die Produkte unterscheiden sich in ihrer Anwendung und im Aufbau. Dabei sind die manuellen Trainer schnell einsatzbereit. Es gibt aber auch elektrische Modelle, auf denen du die Werte speicherst und besser den Fortschritt verfolgen kannst. In den kommenden Abschnitten stellen wir dir verschiedene Modelle und Hersteller etwas näher vor und gehen auf gezielte Übungen mit dem Atemtrainer ein.
Einsatzbereiche – bei Asthma, Bronchitis und mehr
Das bewusste und erleichternde Atmen ist für viele Menschen mit einer chronischen Erkrankung nicht möglich. Dabei wirkt sich die Atmung auf den gesamten Körper, das innere Stresslevel und die Leistungsfähigkeit aus. Gestresst oder belastet atmen wir schneller bis die Erschöpfung einsetzt. Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise Asthma oder COPD gehen mit belastenden Symptomen einher. Sie sorgen für eine geringere Aufnahme von Sauerstoff, verhindern teilweise die Tiefenatmung und bringen Beschwerden im Alltag mit sich. Deshalb ist das Atemtraining für verschiedene Patientengruppen geeignet:
- bei Asthma oder Atemwegserkrankungen
- nach einer Lungenentzündung
- bei genereller Kurzatmigkeit
- bei COPD
- für Senioren mit geringer Belastbarkeit
- für Menschen mit Stress und Angststörungen
Der Atemtrainer ist ein kleines medizinisches Gerät, in das die Betroffenen hineinblasen. Dadurch entsteht ein Widerstand, der individuell je nach Trainingseffekt eingestellt werden kann. Ähnlich einem Fitnessgerät trainierst du dann die Lungenfunktion und die Muskulatur. Je höher du den Widerstand einstellst, desto höher wird auch das Lungenvolumen. Der erzeugte Luftstrombereich wird genau gemessen und auf den Geräten angezeigt.
Inspiratorischer Atemtrainer – mit 3 Kugeln
Der inspiratorische Atemtrainer wird beim Einatmen genutzt. Er stärkt die Muskulatur und sorgt für eine bessere Lungenkapazität. Das heißt: es kann immer mehr Sauerstoff in die Lunge eindringen und bietet deinem Körper mehr Leistungsfähigkeit. Mit einem hohen Lungenvolumen stärkt sich auch das Herz-Kreislauf-System und die Durchblutung wird angeregt. Während des Einatmens trainierst du das Zwerchfell und siehst genau den erreichten Widerstand.
Am einfachsten funktionieren die Modelle mit 3 Kugeln, auch als TriBall bezeichnet. Die unterschiedlich farblichen Bälle zeigen dir genau an, wie stark dein Luftfluss beim Einatmen ist. Dafür setzt du das Mundstück mit dem Saugrohr an und ziehst über den Luftzug die Bälle nach oben. Je mehr Bälle aufsteigen, desto besser scheint deine Lungenkapazität. Am Anfang sind es vielleicht nur knapp ein bis zwei Bälle doch im Laufe des Trainings wird sich das Ergebnis verbessern. Diese Atemtrainer gelten als geprüftes Medizinprodukt und kommen auch bei Kurzatmigkeit zum Einsatz.
Atemtrainer für COPD – sogenannte PEP-Geräte
Die exspiratorischen Atemtrainer beanspruchen die Muskulatur beim Ausatmen. So lernen Betroffene kontrollierter zu atmen und reduzieren die durch Krankheit oder Panik verursachte Atemnot. Sie werden auch als PEP-Geräte bezeichnet und sind gut geeignet für:
- Asthma
- Mukoviszidose
- Bronchiektasie
- COPD
Die Wirkweise ist einfach erklärt. Im Inneren des Geräts befindet sich eine Kugel. Sie erzeugt eine leichte Vibration und lockert beim Ausatmen den in der Lunge sitzenden Schleim. Das Abhusten fühlt sich deutlich leichter an. Selbst bei einer Bronchitis oder bei anderen Atemwegsinfekten kann der Trainer zum Einsatz kommen. Zudem lassen sich Atemstörungen bei einer Schlafapnoe reduzieren.
Effektive Kombigeräte
Je nach Beschwerden oder Krankheitszustand sind beide Einsatzbereiche sinnvoll. Die Kombigeräte funktionieren beim Einatmen und beim Ausatmen. Es handelt sich um einen Ball, der in der Schwebe gehalten werden muss. Je nach Anwendung steckst du den Schlauch mit dem Mundstück einfach um. Eine Alternative sind Inhalatoren. Gerade bei Asthma oder bei Belastung der Bronchien wirbeln die Inhalatoren wirksame Aerosole in die Atemluft. Der Atemtrainer unterstützt die Anwendung von Inhalatoren und bringt den Betroffenen das kontrollierte Atmen bei. So sind die Aerosole deutlich wirksamer, da sie tiefer in die Lunge gelangen.
Wann hilft ein Atemtrainer nicht?
Es gibt jedoch Krankheiten, bei denen ein Atemtrainer lieber nicht zum Einsatz kommt. Hier stimmst du dich mit dem behandelnden Arzt ab:
- schwere Tuberkulose
- Pneumothorax
- Bluthusten
- Rechtsherzversagen
Kaufkriterien
Atemtrainer unterstützen bei Atemwegserkrankungen oder kommen im Sport- und Musikbereich zum Einsatz. Leidest du an einer solchen Erkrankung, solltest du immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten. Er weiß genau, welche Technik am besten geeignet ist. So weißt du vorab, ob das Gerät zum Einatmen oder zum Ausatmen genutzt werden soll. Darüber hinaus gibt es noch andere Kaufkriterien, die vor allem die Qualität und die Handhabung betreffen. Dazu gehören:
Kriterium | Hinweise |
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Design |
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Material |
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Aufbau |
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Extras |
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Die wichtigsten Hersteller – Triball, Triflo und mehr
Die gängigen Atemtrainer bekommst du auch in der Apotheke und kannst sie sofort nutzen. Daneben gibt es online ein großes Sortiment an Modellen und Herstellern. Wichtige Namen und Marken in dem Bereich sind:
Hersteller | Besonderheiten |
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Triball |
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Triflo |
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Ypsi |
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Anwendung: wie funktioniert ein Atemtrainer?
Jeder Atemtrainer funktioniert anders. Deshalb solltest du dir die Bedienungsanleitung des Herstellers genauer durchlesen. Die meisten Modelle sind in verschiedene Stufen einstellbar und passen den Widerstand beim Ein- und Ausatmen an. Mach dir keine Sorgen, wenn du zu Beginn noch keinen großen Durchfluss erreichst. Es genügen etwa 1-2-mal täglich 10 bis 30 Atemzüge über das Trainingsgerät, um die Muskeln in Schwung zu bringen und die Atemleistung zu verbessern.
Setz dich am besten bequem und entspannt hin. Dann konzentrierst du dich auf deine Atmung und führst das Gerät langsam zu deinem Mund. Nimm das Mundstück auf und folge nun der Funktionsweise des Geräts (Einatmen oder Ausatmen). Mit der Zeit siehst du anhand der Skala erste Fortschritte.
Wie eine Atemtherapie genau funktioniert und welche Übungen wichtig sind, erklärt das Helios Klinikum Erfurt in seinem YouTube Video genauer:
Tests und Kundenmeinungen
Die meisten Kunden sind von den Atemtrainern begeistert. Die Krankenkassen oder Stiftung Warentest haben aber noch keinen Bericht geschrieben, welches Modell das beste sei. Halte also lieber Rücksprache mit dem Arzt und schau dir genau die Funktionsweise an. Es bringt nämlich keinen Effekt, ein Gerät zum Ausatmen zu verwenden, das eigentlich für das Einatmen mit Widerstand vorgesehen ist. Aufgrund der Unwissenheit mancher Kunden kommt es teilweise zu schlechten Bewertungen.
Dafür sind die günstigen Preise und die verhältnismäßig gute Qualität gelobt. Eine Anleitung liegt den meisten Modellen bei. Wichtig ist zudem eine einfache und hygienische Reinigung. Schau dir den Aufbau dazu genau an. Das Mundstück sollte abnehmbar sein und sich gut reinigen lassen. Das Gleiche gilt für den flexiblen Schlauch. Bei manchen Modellen sind sogar Reinigungsmittel im Lieferumfang enthalten oder eine Aufbewahrungstasche.
Hilfreiche Übungen für Zuhause
Fernab der Geräte gibt es auch einige Übungen, die du im Alltag und zu Hause durchführen kannst. Sie machen dir das Atmen bewusst, trainieren ebenso die Lunge und helfen dabei, Stress zu lindern. Gezielte Entspannung und mehr Lungenvolumen sind oft die Ziele der folgenden Übungen:
Lippenbremse
Die Lippenbremse ist fast allen Menschen mit Lungenbeschwerden bekannt. Du stehst bei der Übung aufrecht oder sitzt in aufrechter Position. Dabei atmest du tief durch die Nase ein. Lass die Lippen locker aufeinanderliegen und atme langsam wieder aus. Die Luft wird durch die Lippen leicht gebremst. Selbst angeschlagene Lungen lassen sich dadurch kräftigen. In der Notaufnahme kommt die Lippenbremse bei Luftnot oder Kurzatmigkeit zum Einsatz.
Entspannung durch Atmung
Bei der Entspannungsübung atmest du so tief ein, dass sich der Brustkorb leicht hebt. Dann hältst du die Luft etwa fünf Sekunden an und dann lässt du sie durch den Mund wieder aus. Warte erneut vier bis fünf Sekunden und beginne von vorn. Dieses bewusste Atmen nach einem bestimmten Rhythmus bringt Entspannung und stärkt gleichzeitig die Muskulatur.
Kräftigung der Lunge
Bei dieser Übung stehst du aufrecht und lässt die Arme an der Seite hängen. Dann atmest du durch die Nase ein und hebst gleichzeitig die Arme gestreckt nach oben. Dabei streckt sich auch dein ganzer Körper. Erst beim Ausatmen nimmst du die Arme langsam mit nach unten. Nutze gleichzeitig die Lippenbremse aus der ersten Übung, um das Ausatmen noch intensiver und effektiver zu gestalten.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Atemtrainer wie oft am Tag? |
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Was kosten Atemtrainer? |
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Welcher Atemtrainer bei COPD? |
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Wie sinnvoll sind Atemtrainer? |
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Weiterführende Links
- Leichte Übungen der Atemtherapie: https://www.gesundheit.de/fitness/fitness-uebungen/galerie-atemuebungen
- Das Atmen entspannen: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/entspannung/atemtherapie-wie-sie-mit-einfachen-uebungen-das-atmen-entspannen/
- Atemtherapie bei Covid19 Patienten: https://berlin.bwkrankenhaus.de/startseite/kliniken/physiotherapie/physiotherapeutische-atemtherapie-bei-patienten-mit-covid19-erkrankungen.html
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