Rollstuhlrampe Hauseingang – sorgt fĂŒr Barrierefreiheit
- wetterfest
- rutschsichere Bahn
- variable GröĂen
- sehr stabil gebaut
- dauerhaft oder flexibel
Rollstuhlrampen Hauseingang Test & Vergleich 2024
- Der Hauseingang kann mittels Rollstuhlrampe befahrbar gemacht werden. Sie eignet sich neben dem Rollstuhl auch fĂŒr den Rollator, ist stabil gefertigt und hĂ€lt dem Wetter stand. Die Kosten werden teilweise von der gesetzlichen Krankenversicherung ĂŒbernommen.
- Es gibt mobile Modelle, die nur ĂŒber die Stufen gelegt werden und wieder zusammengeklappt werden können. Daneben findest du ausziehbare Rampen, je nach LĂ€nge, und die fest montierten Varianten.
- Das GefĂ€lle einer Rollstuhlrampe sollte 6% nicht ĂŒbersteigen. Kanten an der Seite dienen der Sicherheit. AuĂerdem sollte es eine Anti-Rutsch-FlĂ€che geben, die ein einfaches Befahren bei NĂ€sse möglich macht.
Rollstuhlrampe klappbar Alu
- 2-fach faltbar
- Transportsicherung
- aus Aluminium
- Traglast 272 kg
- 16 kg Eigengewicht
Vorteile | Nachteile |
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Schwellenrampe
- 120 x 76 cm
- 300 kg
- rutschfest
- aus Aluminium
- tragbar
Vorteile | Nachteile |
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Mobile Rollstuhlrampe
- aus Aluminium
- 60 cm LĂ€nge
- 70 cm Breite
- geringes Eigengewicht
- AntiSlip OberflÀche
Vorteile | Nachteile |
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Rollstuhlrampe Hauseingang 92 cm
- Anti-Rutsch-FlÀche
- bis 272 kg
- 92 cm lang
- aus Aluminium
- Griff zum tragen
Vorteile | Nachteile |
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Welche Rollstuhlrampe am Hauseingang?
Der Hauseingang bringt fĂŒr Rollstuhlfahrer einige Herausforderungen mit sich. Mehrere Treppenstufen oder hohe Schwellen machen es oft unmöglich, das GebĂ€ude ohne Hilfe zu betreten. Deshalb bringt eine mobile oder fest verbaute Rollstuhlrampe am Hauseingang Erleichterung und gewĂ€hrt wieder mehr MobilitĂ€t und SelbststĂ€ndigkeit im Alltag von eingeschrĂ€nkten Personen. Auch mit einem Rollator oder E-Rolli lassen sich die meisten Rampen nutzen. Kleinere Modelle sind schnell und preisgĂŒnstig installiert. Bei gröĂeren AbsĂ€tzen oder mehreren Stufen ist ein Umbau des Eingangsbereichs notwendig fĂŒr ausreichend Komfort. Welche verschiedenen Modelle es gibt und fĂŒr welche Einsatzbereiche diese genau geeignet sind, wollen wir in den folgenden Abschnitten nĂ€her betrachten.
Ziel der Rollstuhlrampe ist eine selbststĂ€ndige und vor allem sichere Fortbewegung mit der Gehhilfe oder dem Rollstuhl. Die Modelle unterscheiden sich nicht nur im Material, sondern auch in ihrer GröĂe und der Steigung. Letztere muss genau auf die vorherrschende Situation angepasst sein. Zudem sollte der Aufbau immer mit der Art des Rollstuhls harmonieren. ElektrorollstĂŒhle sind deutlich schwerer und erfordern eine höhere Traglast.
Mobile Lösung oder fest verbaute Rampe?
Die wohl wichtigste Frage stellst sich nach dem Aufwand der UmbaumaĂnahmen. Mobile Rollstuhlrampen sind fĂŒr kleine Höhenunterschiede geeignet oder fĂŒr eine vorĂŒbergehende EinschrĂ€nkung des Betroffenen. Sie lassen sich schnell wieder zurĂŒckbauen, sind verhĂ€ltnismĂ€Ăig gĂŒnstig zu haben und erfordern keinen aufwendigen Einbau. Die fest verbauten Modelle kommen oft bei Senioren zum Einsatz, die dauerhaft auf ihren Rollstuhl oder auf einen Rollator angewiesen sind. Sie erhalten durch die Rampe am Hauseingang wieder mehr Komfort, ĂŒberwinden die Steigung sicher und bleiben in ihrem Alltag selbststĂ€ndiger.
GÀngige Modelle: FlÀchen- und Schienenrampen
Die zahlreichen Systeme lassen sich grob in zwei Bereiche einteilen: die FlĂ€chen- und Schienenrampen. Dabei bieten die FlĂ€chenrampen eine durchgehende schrĂ€ge Ebene. Die Schienenrampen sind eher aus zwei schmalen Bereichen aufgebaut. Beide Modelle gibt es fĂŒr den Innen- und AuĂenbereich, wobei am Hauseingang eher die WetterbestĂ€ndigkeit eine Rolle spielt. Die Auswahl des richtigen Modells ist immer vom vorhandenen Platz, von der gewĂŒnschten Tragkraft und natĂŒrlich den baulichen Vorgaben abhĂ€ngig. Unterschieden wird wie folgt:
Schwellenrampen
Handelt es sich bereits um eine barrierefreie Einfahrt und um einen flachen Aufbau, muss nur noch die Schwelle der HaustĂŒr ĂŒberwinden werden. Hier genĂŒgt eine kleine Schwellenrampe, die mit oder ohne Steg erhĂ€ltlich ist. Die Modelle sind recht gĂŒnstig zu haben, einfach installiert und können aus Gummi oder Aluminium bestehen. Achte trotzdem darauf, dass keine zu extreme Steigung entsteht.
Schienenrampen
Die Schienenrampen bestehen aus zwei Bereichen, die nicht miteinander verbunden sind. Sie eigenen sich fĂŒr manuelle RollstĂŒhle und kommen bei gröĂeren Höhenunterschieden zum Einsatz. Meist aus Aluminium gefertigt bringen sie nur ein geringes Eigengewicht mit sich und zeigen eine rutschfeste OberflĂ€che. Klappbare oder flexible Modelle können auch zum Auffahren ins Auto verwendet werden. Zudem lĂ€sst sich die Breite individuell an den Rollstuhl anpassen und es sich keine aufwendigen UmbaumaĂnahmen erforderlich.
Feste Rollstuhlrampen
Die festen Rollstuhlrampen sind ĂŒberwiegend fĂŒr den AuĂenbereich geeignet und ermöglichen dir einen barrierefreien Hauseingang. Bei ausreichen Platz werden sie parallel zur eigentlichen Treppe aufgestellt, um keinen groĂen Umbau vornehmen zu mĂŒssen. Die Systeme bestehen meist aus Stahl oder Aluminium fĂŒr eine enorme Traglast und WetterbestĂ€ndigkeit. Bei enormen Höhenunterschieden oder mehreren Stufen vor dem Hauseingang lassen sich Podeste einbauen. Da es sich um einzelne Module handelt, können diese möglichst genau auf die baulichen Begebenheiten angepasst werden.
Klapprampen und Koffersysteme
Die klappbaren Rollstuhlrampen und Kofferrampen sind fĂŒr den Transport und mobilen Einsatz gedacht. Sie können aber auch am Hauseingang genutzt werden. Sie ĂŒberzeugen mit einem geringen Eigengewicht und sind flexibel. So nutzt du sie auch unterwegs. Zusammenklappt als Koffer bieten die Modelle einen Tragegriff und können einfach im Auto oder auch direkt am Rollstuhl verstaut werden. Die Kosten richten sich nach der GröĂe und vor allem nach dem Material. Modelle aus Karbon sind besonders leicht und stabil, jedoch auch teuer.
Muss eine Rollstuhlrampe am Hauseisgang genehmigt werden?
Eine gute Rollstuhlrampe am Hauseingang gleicht nicht nur den vorliegenden Höhenunterschied aus. Sie bringt eine gefahrlose Nutzung mit sich, muss verkehrssicher und natĂŒrlich leicht befahrbar sein. Handelt es sich um ein PrivatgrundstĂŒck, ist keine Genehmigung erforderlich. Du bringst die flexible Rampe in wenigen Handgriffen an oder entscheidest dich fĂŒr ein fest installiertes System. Nur bei einem öffentlich zugĂ€nglichen GebĂ€ude muss das gewĂ€hlte System der DIN-Norm 18040-1 und -2 entsprechen. SĂ€mtliche Anforderungen zum barrierefreien Zugang sind hier gelistet, darunter auch HandlĂ€ufe oder Podeste.
Wie viel Steigung ist erlaubt?
Die Steigung der Rollstuhlrampe spielt bei der Planung und der spÀteren Nutzung eine wichtige Rolle. Bei einer steilen Auffahrt brauchen Betroffene deutlich mehr Kraftaufwand und möglicherweise einen Helfer. Das schrÀnkt wiederum die SelbststÀndigkeit ein. Allerdings richtet sich die gewÀhlte Steigung auch etwas nach den baulichen Gegebenheiten. Eine möglichst flache Rampe ist nicht bei allen HauseingÀngen möglich. Deshalb gilt folgender Richtwert:
- Selbstfahrer ĂŒberwinden maximal eine Steigung von 6 Prozent.
- Sehr krÀftige Selbstfahrer bewerkstelligen bis 10 Prozent.
- Rollstuhlfahrer mit Hilfsperson schaffen 12 bis 20 Prozent.
Zudem dĂŒrfen die Rampen nur ein LĂ€ngsgefĂ€lle aufweisen. Ein zusĂ€tzliches GefĂ€lle quer ist nicht erlaubt. Um die LĂ€nge korrekt zu berechnen gibt es bei 6% Steigung eine passende Formel. Dabei multiplizierst du die zu ĂŒberbrĂŒckende Höhe in cm mit 100 und teilst das Ergebnis durch 6. So bekommst du die nötige LĂ€nge.
Sicherheit und Extras â mit GelĂ€nder und Anti-Rutsch-Beschichtung
FĂŒr den optimalen Komfort und höchste Sicherheit, gibt es noch einige Details zu beachten. So sollte die Rollstuhlrampe etwa 120 cm breit sein fĂŒr genĂŒgend Bewegungsspielraum. Zudem kommt es auf die richtige OberflĂ€che an. Folgende Extras sind in die Planung zu integrieren:
Anti-Rutsch-Beschichtung
Der Bodenbelag sollte sich leicht befahren lassen und muss unbedingt rutschfest sein. Das ist nicht nur fĂŒr die Rollstuhlfahrer wichtig, sondern auch fĂŒr die FuĂgĂ€nger. Manche Hersteller arbeiten mit einer dunklen Beschichtung. Auf Aluminium oder Stahl sind auch spezielle Strukturen zu sehen.
Mit GelÀnder oder Handlauf
Der Handlauf dient als zusĂ€tzliche StĂŒtze und als seitliche Begrenzung. Er ist aber meist nur bei fest verbauten Rampen zu finden und vor allem an öffentlichen GebĂ€uden. Vor dem Hauseingang bietet sich der Handlauf trotzdem an.
Seitlicher Fahrschutz
Jede Rollstuhlrampe sollte ĂŒber einen seitlichen Fahrschutz verfĂŒgen. Das heiĂt: die seitlichen Kanten sind etwas erhöht und verhindern ein unbeabsichtigtes Ăberfahren der RĂ€nder. So stĂŒrzt der Rollstuhl nicht zur Seite ab, sondern bleibt auch bei einem Fahrfehler in der Spur. Das betrifft sowohl FlĂ€chenrampen als auch Schienenrampen.
Podest
Je mehr Höhe ĂŒberwunden werden muss, desto lĂ€nger wird die Rampe. Ein Podest bietet Möglichkeit zum Ausruhen. Er sollte aber mindestens 150 cm lang eingeplant werden.
Niedrige Kante zum Auffahren
Gerade die mobilen Rampen besitzen eine recht hohe Kante zum Auffahren, wenn diese nicht zusĂ€tzlich abgedeckt wird. Das erfordert einen höheren Kraftaufwand. FĂŒr mehr Komfort solltest du auf eine passende Abdeckung achten mit einer leicht schrĂ€gen Kante. So merkst du beim Fahren den Ăbergang kaum.
Material: Aluminium oder Holz
Die meisten Rollstuhlrampen bestehen aus Stahl oder Aluminium. Sie sind wetterfest und fĂŒr den AuĂeneinsatz geeignet. Das Material sollte jedoch bestĂ€ndig gegenĂŒber Korrosion sein und darf nicht rosten. Die Stahlkonstruktionen sind fĂŒr den festen Einbau vorgesehen. Rampen aus Aluminium bieten ein geringes Eigengewicht und dĂŒrfen auch mobil verwendet werden. Bei beiden Materialien ist eine strukturierte OberflĂ€che gefordert, damit die RĂ€der des Rollstuhls genĂŒgend Halt bekommen. Zudem ist das Ausrutschen verhindert.
Bei relativ vielen Stufen oder einem hohen Unterschied werden so manche Hausbesitzer erfinderisch. Rampen können auch aus Beton und Pflastersteinen gebaut werden. Etwas kostengĂŒnstiger sind die Rollstuhlrampen aus Holz. Hier gibt es aber kaum vorgefertigte Systeme. Die Modelle sollten vom Fachmann geplant und korrekt zugeschnitten werden. Heimwerker trauen sich den Bau oft selbst zu, mĂŒssen aber Steigung, Handlauf und eine rutschfeste Beschichtung berĂŒcksichtigen.
Gibt es auch eine elektrische Rollstuhlrampe?
An manchen HauseingĂ€ngen muss die Rollstuhlrampe elektrisch eingebaut werden. Hierbei handelt es sich um ein fahrbares Podest. Der Rollstuhlfahrer nimmt auf der FlĂ€che Platz und ein Schienensystem befördert diese nach oben. Mehrere Treppenstufen lassen sich ohne Kraftaufwand oder lange Rampe ĂŒberwinden. Die Systeme sind aber recht teuer, mĂŒssen fest installiert werden und benötigen baulich auch viel Platz. Sie können nicht an jedem Haus eingebaut werden. FĂŒr manche Eingangsbereiche ist einfach KreativitĂ€t gefragt.
Wichtige Kaufkriterien
Die richtige Rollstuhlrampe fĂŒr deinen Hauseingang findest du am besten, wenn alle Fakten vorliegen. Du musst den verfĂŒgbaren Platz kennen, deine AnsprĂŒche und auch die Unterschiede der Modelle. Anhand folgender Kriterien wird die Auswahl meist getroffen:
Kriterium | Hinweise |
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Material |
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Tragkraft |
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Modellart |
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Extras |
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Sicherheit |
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Die wichtigsten Hersteller â Thiele und Co.
Es gibt deutsche und europĂ€ische Hersteller, die seit Jahren auf QualitĂ€t und eine hochwertige Verarbeitung achten. Teilweise handelt es sich um traditionelle Familienunternehmen, die vielerlei Rampen anbieten â auch fĂŒr die Industrie. Der Markt aus Fernost ist etwas kritischer zu beĂ€ugen. Folgende Hersteller halten die Nutzer fĂŒr wichtig:
Hersteller | Besonderheiten |
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Thiele |
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Wiltec |
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Ziegler |
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KostenĂŒbernahme: durch die Krankenkasse?
Die Kosten fĂŒr die Rollstuhlrampe musst du nicht komplett selbst tragen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Zuschuss zu erhalten:
- Mit einem Ă€rztlichen Rezept fĂŒhrt der Weg natĂŒrlich zur gesetzlichen Krankenkasse. Hier kann fĂŒr mobile Rampen eine KostenĂŒbernahme beantragt werden, wenn die Modelle im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind.
- Liegt bereits ein Pflegegrad fĂŒr den Betroffenen vor, ist RĂŒcksprache mit der Pflegekasse zu halten. Diese bezuschusst die Rampen, um ein besseres Wohnumfeld zu schaffen und den Alltag zu erleichtern. Betroffenen stehen bis zu 4.000 Euro zu, sodass auch fest verbaute Systeme infrage kommen.
- Die KfW-Bank bietet auch eine Förderung an, wenn es um den RĂŒckbau von Barrieren geht und damit das Wohnen erleichtert wird. Zudem gibt es ZuschĂŒsse von der Renten- und Unfallversicherung, wenn beispielsweise durch einen Unfall die Rampe notwendig geworden ist und diese der Rehabilitation des Betroffenen dient.
Kundenmeinungen und Testberichte
Es gibt keine offiziellen Testberichte von Stiftung Warentest oder von anderen Einrichtungen. Wir haben uns deshalb die Kundenmeinungen und Erfahrungen der Nutzer etwas genauer angeschaut. Ein allgemeines Ergebnis ist jedoch schwierig zu formulieren, da es so viele verschiedene Modelle gibt und die hĂ€usliche Situation immer eine andere ist. Bei den mobilen Rollstuhlrampen fĂ€llt auf, dass die Sicherheitsmerkmale bei gĂŒnstiger QualitĂ€t leiden. Beschichtung löst sich schnell, die Kante zum Auffahren ist zu hoch und die Schienen oder Bereich sind nicht zu stark belastbar. Die Haltbarkeit der Modelle ist demnach recht beschrĂ€nkt. Schau dir auch den Aufbau der Rampen etwas genauer an. Gerade im Bereich der Scharniere dĂŒrfen diese nicht betreten oder befahren werden. Nicht jedes Modell eignet sich also fĂŒr deine persönliche Situation.
FAQ â hĂ€ufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Kann ich eine Rollstuhlrampe mieten? |
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Kann ich die Rollstuhlrampe am Hauseingang selber bauen? |
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Wie hoch sind die Kosten fĂŒr eine Rollstuhlrampe? |
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Gibt es die Rollstuhlrampen auch gebraucht? |
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