Rollstuhlrampe Hauseingang – sorgt fĂŒr Barrierefreiheit

Vor dem Hauseingang befinden sich oft Treppen, kleinere AbsĂ€tze oder Schwellen, die nur mit einer Rollstuhlrampe zu ĂŒberwinden sind. Dabei gibt es verschiedene Modelle aus Aluminium oder Stahl, die auf die örtliche Situation angepasst werden können. So ist kein großer Umbau vorzunehmen. Unser Ratgeber stellt dir verschiedene Rampen vor und zeigt dir, was du ĂŒber die Barrierefreiheit am Hauseingang wissen musst.
Besonderheiten
  • wetterfest
  • rutschsichere Bahn
  • variable GrĂ¶ĂŸen
  • sehr stabil gebaut
  • dauerhaft oder flexibel

Rollstuhlrampen Hauseingang Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Der Hauseingang kann mittels Rollstuhlrampe befahrbar gemacht werden. Sie eignet sich neben dem Rollstuhl auch fĂŒr den Rollator, ist stabil gefertigt und hĂ€lt dem Wetter stand. Die Kosten werden teilweise von der gesetzlichen Krankenversicherung ĂŒbernommen.
  • Es gibt mobile Modelle, die nur ĂŒber die Stufen gelegt werden und wieder zusammengeklappt werden können. Daneben findest du ausziehbare Rampen, je nach LĂ€nge, und die fest montierten Varianten.
  • Das GefĂ€lle einer Rollstuhlrampe sollte 6% nicht ĂŒbersteigen. Kanten an der Seite dienen der Sicherheit. Außerdem sollte es eine Anti-Rutsch-FlĂ€che geben, die ein einfaches Befahren bei NĂ€sse möglich macht.

Rollstuhlrampe klappbar Alu

Rollstuhlrampe klappbar Alu
Besonderheiten
  • 2-fach faltbar
  • Transportsicherung
  • aus Aluminium
  • Traglast 272 kg
  • 16 kg Eigengewicht
169,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / EinschÀtzung
Diese Rollstuhlrampe ist mobil einsetzbar und fĂŒr den Hauseingang geeignet. Sie ĂŒberwindet Stufen und Schwellen problemlos und muss nicht fest installiert werden. Das Modell ist zweifach faltbar und fĂŒr den einfachen Transport als Koffer geeignet. Splinte mit Druckkugel sorgen fĂŒr eine gute Transportsicherung. Gefertigt ist das Modell aus Aluminium. Das Material macht die Rampe sehr stabil und bringt trotzdem nur ein geringes Eigengewicht auf die Waage. Dieses liegt bei 165 kg. Die maximale Traglast ist vom Hersteller mit 272 kg angegeben. Neben dem Hauseingang kommt das Modell auch am Wohnwagen zum Einsatz. Die Beschichtung der LaufflĂ€che verhindert ein Wegrutschen. Eine Bedienungsanleitung ist im Set enthalten.
Die Kunden sprechen mit dieser Rollstuhlrampe von einer echten Erleichterung. Das Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis stimmt und das Modell ist schnell aufgebaut. Die Rampe rutscht nicht weg und macht einen stabilen Eindruck. Manche Kunden haben die Rampe am Hauseingang lieber mit dem Befestigungsmaterial fixiert, sonst könnte sie auf den Betontreppen wegrutschen. Das funktioniert jedoch sehr gut. Die Rampe selbst ist sehr leicht und ĂŒberwindet auch höhere Stufen ohne Probleme. Die Verarbeitung wird von den Kunden gelobt. Allerdings handelt es sich nicht um zwei einzelne Schienen. Die Rampe ist nur klappbar und daher nicht fĂŒr jede bauliche Begebenheit geeignet.

Vorteile Nachteile
  • gutes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis
  • rutscht nicht weg
  • stabiler Eindruck
  • kann zusĂ€tzlich fixiert werden
  • geringes Eigengewicht
  • keine einzelnen Schienen

Schwellenrampe

Schwellenrampe
Besonderheiten
  • 120 x 76 cm
  • 300 kg
  • rutschfest
  • aus Aluminium
  • tragbar
159,00 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / EinschÀtzung
Diese Rollstuhlrampe eignet sich am Hauseingang mit kleinen Schwellen. Sie misst 120 cm in der LĂ€nge und ist 76 cm breit. Die maximale Traglast liegt bei 300 kg. Dabei ist das Modell aus Aluminium gefertigt und bringt nur ein geringes Eigengewicht mit sich. Das macht die Rollstuhlrampe leicht tragbar. Sie ist auch geeignet ĂŒber Treppen und Stufen fĂŒr Rollatoren oder ElektrorollstĂŒhle. Das Scharnier fĂŒr den Klappmechanismus befindet sich in der Mitte der Rampe. Dieses sollte nicht betreten werden. Die OberflĂ€che ist entsprechend beschichtet, sodass auch bei nassem Wetter eine rutschfeste FlĂ€che entsteht. Zudem gibt es eine rutschfeste Gummiauflage, dass auch die Rollstuhlrampe sicher steht. Der Anwendungsbereich ist fĂŒr 10 bis 30 cm ausgelegt. Die vom Hersteller empfohlene Höhe liegt bei 20 cm.
Mit der QualitĂ€t und der Verarbeitung sind die Kunden sehr zufrieden. Die Rollstuhlrampe ist leicht zu handhaben und vom Gewicht her nicht zu schwer. Zudem lĂ€sst sie sich gut an die örtlichen BedĂŒrfnisse anpassen. Sie ist stabil gebaut und kann einfach wieder zusammengeklappt werden. Selbst bei einer Belastung ĂŒber 100 kg biegt sich das Material nicht durch. Manche Kunden nutzen das Modell auch mit dem Rollator und nicht mit dem Rollstuhl. Gerade bei einer hohen Stufe am Hauseingang leistet die Rampe gute Dienste. Das Scharnier in der Mitte zeigt nicht die höchste StabilitĂ€t und sollte auch nicht betreten werden. GrundsĂ€tzlich erfĂŒllt das Modell aber seinen Zweck und bekommst positive Bewertungen von den Kunden.

Vorteile Nachteile
  • gute Verarbeitung
  • rutschfeste OberflĂ€che
  • lĂ€sst sich gut anpassen
  • hohe Belastbarkeit
  • geringes Eigengewicht
  • mittleres Scharnier nicht betreten

Mobile Rollstuhlrampe

Mobile Rollstuhlrampe
Besonderheiten
  • aus Aluminium
  • 60 cm LĂ€nge
  • 70 cm Breite
  • geringes Eigengewicht
  • AntiSlip OberflĂ€che
79,88 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / EinschÀtzung
Bei diesem Produkt handelt es sich um eine leichte klappbare Rampe aus Aluminium. Sie ĂŒberwindet Treppenstufen vor dem Hauseingang oder Bordsteinkanten. Selbst eine TĂŒrschwelle kann bequem ĂŒberbrĂŒckt werden und stellt kein Hindernis mit dem Rollstuhl oder Rollator mehr dar. Der Aufbau ist so stabil, dass die Rampe auch von einem Elektrorolli verwendet werden kann. Die AntiSlip OberflĂ€che bietet auch bei nassem Wetter Sicherheit und rutscht nicht. An der Seite ist ein Steg verbaut, der das seitliche Abdriften verhindert. SĂ€mtliche Teile, wie Scharniere oder Griffe, sind bei diesem Modell aus Aluminium gefertigt. Dadurch rostet das Material nicht und bietet eine lange Lebensdauer. Die Anwendung ist denkbar einfach: die Rollstuhlrampe braucht nur aufgeklappt und hingelegt zu werden. Sie kommt also auch unterwegs zum Einsatz.
Auch dieser Artikel bekommt viele positive Bewertungen von den Kunden. Die Rollstuhlrampe wirkt sehr stabil, verrutscht nicht und lĂ€sst sich vielseitig einsetzen. Durch das geringe Gewicht ist sie einfach zuzuklappen und kann beiseitegestellt werden. Mit dem Rollstuhl ist die Konstruktion befahrbar, ohne abzurutschen. Die Kanten sind angemessen hoch, damit die RĂ€der nicht abrutschen. Insgesamt schwĂ€rmen die Kunden von einer guten QualitĂ€t. GrĂ¶ĂŸere Höhen, wie beispielsweise eine Ladekante vom Auto, können aber nicht ĂŒberwunden werden. Auch manche Kunden beschreiben das Gewicht als deutlich merkbar und kommen mit dem Aufbau nicht ganz klar.

Vorteile Nachteile
  • sehr stabil
  • verrutscht nicht
  • vielseitig mobil einsetzbar
  • seitliche Kanten
  • lange Haltbarkeit
  • Gewicht ist zu merken
  • nicht fĂŒr Ladekante des Autos geeignet

Rollstuhlrampe Hauseingang 92 cm

Rollstuhlrampe Hauseingang 92 cm
Besonderheiten
  • Anti-Rutsch-FlĂ€che
  • bis 272 kg
  • 92 cm lang
  • aus Aluminium
  • Griff zum tragen
139,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / EinschÀtzung
Bei diesem Produkt handelt es sich um eine tragbare Rollstuhlrampe, die bequem am Hauseingang verwendet werden kann. Sie misst 92 cm in der LĂ€nge und besitzt ein mittleres Scharnier. Die seitlichen Kanten sind etwas erhöht und mit einem farbigen Klebeband markiert. Sie dienen der Sicherheit und bewahren vor dem Überrollen der RĂ€der. Zusammengeklappt lĂ€sst sich das Modell wie ein Koffer tragen und kann auf Reisen mitgenommen werden. Die OberflĂ€che ist schwarz und mit einer Anti-Rutsch-Beschichtung versehen. Bei schlechtem oder nassem Wetter rutscht du nicht weg. Sicherungsstifte sorgen zusĂ€tzlich fĂŒr eine gute Verriegelung. Da das Modell aus Aluminium besteht, bringt es ein leichtes Eigengewicht mit sich. Die Traglast allgemein ist mit 272 kg angegeben. Eine feste Montage oder Installation ist nicht erforderlich.
Diese Rampe ist fĂŒr einfache RollstĂŒhle als auch E-Rollis geeignet. Dabei ĂŒberwindest du auch den Höhenunterschied zur Ladekante des Autos und nimmst die Rampe problemlos mit. Manche Kunden sind mit der Haltbarkeit der schwarzen Beschichtung nicht ganz zufrieden. Sie löst sich nach mehreren Montagen. Kritik gibt es auch zur Auffahrkante. Diese ist nicht mit kleinen Aluleisten angeschrĂ€gt. Rollstuhlfahrer mĂŒssen daher etwa einen Zentimeter ĂŒberbrĂŒcken, um auf die Rampe aufzufahren. Insgesamt ist das Modell sehr stabil, praktisch und leicht, wie die Kunden beschreiben. Es handelt sich um eine gute QualitĂ€t und der Koffer ist mit einem Tragegriff ausgestattet.

Vorteile Nachteile
  • fĂŒr E-Rollis geeignet
  • funktioniert am Auto und Hauseingang
  • Anti-Rutsch-Beschichtung
  • geringes Gewicht
  • mit Tragegriff
  • keine zusĂ€tzlichen Aluleisten
  • Beschichtung löst sich

Welche Rollstuhlrampe am Hauseingang?

Der Hauseingang bringt fĂŒr Rollstuhlfahrer einige Herausforderungen mit sich. Mehrere Treppenstufen oder hohe Schwellen machen es oft unmöglich, das GebĂ€ude ohne Hilfe zu betreten. Deshalb bringt eine mobile oder fest verbaute Rollstuhlrampe am Hauseingang Erleichterung und gewĂ€hrt wieder mehr MobilitĂ€t und SelbststĂ€ndigkeit im Alltag von eingeschrĂ€nkten Personen. Auch mit einem Rollator oder E-Rolli lassen sich die meisten Rampen nutzen. Kleinere Modelle sind schnell und preisgĂŒnstig installiert. Bei grĂ¶ĂŸeren AbsĂ€tzen oder mehreren Stufen ist ein Umbau des Eingangsbereichs notwendig fĂŒr ausreichend Komfort. Welche verschiedenen Modelle es gibt und fĂŒr welche Einsatzbereiche diese genau geeignet sind, wollen wir in den folgenden Abschnitten nĂ€her betrachten.

Ziel der Rollstuhlrampe ist eine selbststĂ€ndige und vor allem sichere Fortbewegung mit der Gehhilfe oder dem Rollstuhl. Die Modelle unterscheiden sich nicht nur im Material, sondern auch in ihrer GrĂ¶ĂŸe und der Steigung. Letztere muss genau auf die vorherrschende Situation angepasst sein. Zudem sollte der Aufbau immer mit der Art des Rollstuhls harmonieren. ElektrorollstĂŒhle sind deutlich schwerer und erfordern eine höhere Traglast.

Mobile Lösung oder fest verbaute Rampe?

Die wohl wichtigste Frage stellst sich nach dem Aufwand der Umbaumaßnahmen. Mobile Rollstuhlrampen sind fĂŒr kleine Höhenunterschiede geeignet oder fĂŒr eine vorĂŒbergehende EinschrĂ€nkung des Betroffenen. Sie lassen sich schnell wieder zurĂŒckbauen, sind verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig gĂŒnstig zu haben und erfordern keinen aufwendigen Einbau. Die fest verbauten Modelle kommen oft bei Senioren zum Einsatz, die dauerhaft auf ihren Rollstuhl oder auf einen Rollator angewiesen sind. Sie erhalten durch die Rampe am Hauseingang wieder mehr Komfort, ĂŒberwinden die Steigung sicher und bleiben in ihrem Alltag selbststĂ€ndiger.

GÀngige Modelle: FlÀchen- und Schienenrampen

Die zahlreichen Systeme lassen sich grob in zwei Bereiche einteilen: die FlĂ€chen- und Schienenrampen. Dabei bieten die FlĂ€chenrampen eine durchgehende schrĂ€ge Ebene. Die Schienenrampen sind eher aus zwei schmalen Bereichen aufgebaut. Beide Modelle gibt es fĂŒr den Innen- und Außenbereich, wobei am Hauseingang eher die WetterbestĂ€ndigkeit eine Rolle spielt. Die Auswahl des richtigen Modells ist immer vom vorhandenen Platz, von der gewĂŒnschten Tragkraft und natĂŒrlich den baulichen Vorgaben abhĂ€ngig. Unterschieden wird wie folgt:

Schwellenrampen

Handelt es sich bereits um eine barrierefreie Einfahrt und um einen flachen Aufbau, muss nur noch die Schwelle der HaustĂŒr ĂŒberwinden werden. Hier genĂŒgt eine kleine Schwellenrampe, die mit oder ohne Steg erhĂ€ltlich ist. Die Modelle sind recht gĂŒnstig zu haben, einfach installiert und können aus Gummi oder Aluminium bestehen. Achte trotzdem darauf, dass keine zu extreme Steigung entsteht.

Schienenrampen

Die Schienenrampen bestehen aus zwei Bereichen, die nicht miteinander verbunden sind. Sie eigenen sich fĂŒr manuelle RollstĂŒhle und kommen bei grĂ¶ĂŸeren Höhenunterschieden zum Einsatz. Meist aus Aluminium gefertigt bringen sie nur ein geringes Eigengewicht mit sich und zeigen eine rutschfeste OberflĂ€che. Klappbare oder flexible Modelle können auch zum Auffahren ins Auto verwendet werden. Zudem lĂ€sst sich die Breite individuell an den Rollstuhl anpassen und es sich keine aufwendigen Umbaumaßnahmen erforderlich.

Feste Rollstuhlrampen

Die festen Rollstuhlrampen sind ĂŒberwiegend fĂŒr den Außenbereich geeignet und ermöglichen dir einen barrierefreien Hauseingang. Bei ausreichen Platz werden sie parallel zur eigentlichen Treppe aufgestellt, um keinen großen Umbau vornehmen zu mĂŒssen. Die Systeme bestehen meist aus Stahl oder Aluminium fĂŒr eine enorme Traglast und WetterbestĂ€ndigkeit. Bei enormen Höhenunterschieden oder mehreren Stufen vor dem Hauseingang lassen sich Podeste einbauen. Da es sich um einzelne Module handelt, können diese möglichst genau auf die baulichen Begebenheiten angepasst werden.

Klapprampen und Koffersysteme

Die klappbaren Rollstuhlrampen und Kofferrampen sind fĂŒr den Transport und mobilen Einsatz gedacht. Sie können aber auch am Hauseingang genutzt werden. Sie ĂŒberzeugen mit einem geringen Eigengewicht und sind flexibel. So nutzt du sie auch unterwegs. Zusammenklappt als Koffer bieten die Modelle einen Tragegriff und können einfach im Auto oder auch direkt am Rollstuhl verstaut werden. Die Kosten richten sich nach der GrĂ¶ĂŸe und vor allem nach dem Material. Modelle aus Karbon sind besonders leicht und stabil, jedoch auch teuer.

Muss eine Rollstuhlrampe am Hauseisgang genehmigt werden?

Eine gute Rollstuhlrampe am Hauseingang gleicht nicht nur den vorliegenden Höhenunterschied aus. Sie bringt eine gefahrlose Nutzung mit sich, muss verkehrssicher und natĂŒrlich leicht befahrbar sein. Handelt es sich um ein PrivatgrundstĂŒck, ist keine Genehmigung erforderlich. Du bringst die flexible Rampe in wenigen Handgriffen an oder entscheidest dich fĂŒr ein fest installiertes System. Nur bei einem öffentlich zugĂ€nglichen GebĂ€ude muss das gewĂ€hlte System der DIN-Norm 18040-1 und -2 entsprechen. SĂ€mtliche Anforderungen zum barrierefreien Zugang sind hier gelistet, darunter auch HandlĂ€ufe oder Podeste.

Wie viel Steigung ist erlaubt?

Die Steigung der Rollstuhlrampe spielt bei der Planung und der spÀteren Nutzung eine wichtige Rolle. Bei einer steilen Auffahrt brauchen Betroffene deutlich mehr Kraftaufwand und möglicherweise einen Helfer. Das schrÀnkt wiederum die SelbststÀndigkeit ein. Allerdings richtet sich die gewÀhlte Steigung auch etwas nach den baulichen Gegebenheiten. Eine möglichst flache Rampe ist nicht bei allen HauseingÀngen möglich. Deshalb gilt folgender Richtwert:

  • Selbstfahrer ĂŒberwinden maximal eine Steigung von 6 Prozent.
  • Sehr krĂ€ftige Selbstfahrer bewerkstelligen bis 10 Prozent.
  • Rollstuhlfahrer mit Hilfsperson schaffen 12 bis 20 Prozent.

Zudem dĂŒrfen die Rampen nur ein LĂ€ngsgefĂ€lle aufweisen. Ein zusĂ€tzliches GefĂ€lle quer ist nicht erlaubt. Um die LĂ€nge korrekt zu berechnen gibt es bei 6% Steigung eine passende Formel. Dabei multiplizierst du die zu ĂŒberbrĂŒckende Höhe in cm mit 100 und teilst das Ergebnis durch 6. So bekommst du die nötige LĂ€nge.

Wichtig
BerĂŒcksichtige auch genĂŒgend Platz vor den beiden Enden der Rampe. Diese FlĂ€chen sollten immer 150 cm breit und 150 cm tief sein. Du musst den Rollstuhl wenden und dich noch bequem bewegen können.

Sicherheit und Extras – mit GelĂ€nder und Anti-Rutsch-Beschichtung

FĂŒr den optimalen Komfort und höchste Sicherheit, gibt es noch einige Details zu beachten. So sollte die Rollstuhlrampe etwa 120 cm breit sein fĂŒr genĂŒgend Bewegungsspielraum. Zudem kommt es auf die richtige OberflĂ€che an. Folgende Extras sind in die Planung zu integrieren:

Anti-Rutsch-Beschichtung

Der Bodenbelag sollte sich leicht befahren lassen und muss unbedingt rutschfest sein. Das ist nicht nur fĂŒr die Rollstuhlfahrer wichtig, sondern auch fĂŒr die FußgĂ€nger. Manche Hersteller arbeiten mit einer dunklen Beschichtung. Auf Aluminium oder Stahl sind auch spezielle Strukturen zu sehen.

Mit GelÀnder oder Handlauf

Der Handlauf dient als zusĂ€tzliche StĂŒtze und als seitliche Begrenzung. Er ist aber meist nur bei fest verbauten Rampen zu finden und vor allem an öffentlichen GebĂ€uden. Vor dem Hauseingang bietet sich der Handlauf trotzdem an.

Seitlicher Fahrschutz

Jede Rollstuhlrampe sollte ĂŒber einen seitlichen Fahrschutz verfĂŒgen. Das heißt: die seitlichen Kanten sind etwas erhöht und verhindern ein unbeabsichtigtes Überfahren der RĂ€nder. So stĂŒrzt der Rollstuhl nicht zur Seite ab, sondern bleibt auch bei einem Fahrfehler in der Spur. Das betrifft sowohl FlĂ€chenrampen als auch Schienenrampen.

Podest

Je mehr Höhe ĂŒberwunden werden muss, desto lĂ€nger wird die Rampe. Ein Podest bietet Möglichkeit zum Ausruhen. Er sollte aber mindestens 150 cm lang eingeplant werden.

Niedrige Kante zum Auffahren

Gerade die mobilen Rampen besitzen eine recht hohe Kante zum Auffahren, wenn diese nicht zusĂ€tzlich abgedeckt wird. Das erfordert einen höheren Kraftaufwand. FĂŒr mehr Komfort solltest du auf eine passende Abdeckung achten mit einer leicht schrĂ€gen Kante. So merkst du beim Fahren den Übergang kaum.

Material: Aluminium oder Holz

Die meisten Rollstuhlrampen bestehen aus Stahl oder Aluminium. Sie sind wetterfest und fĂŒr den Außeneinsatz geeignet. Das Material sollte jedoch bestĂ€ndig gegenĂŒber Korrosion sein und darf nicht rosten. Die Stahlkonstruktionen sind fĂŒr den festen Einbau vorgesehen. Rampen aus Aluminium bieten ein geringes Eigengewicht und dĂŒrfen auch mobil verwendet werden. Bei beiden Materialien ist eine strukturierte OberflĂ€che gefordert, damit die RĂ€der des Rollstuhls genĂŒgend Halt bekommen. Zudem ist das Ausrutschen verhindert.

Bei relativ vielen Stufen oder einem hohen Unterschied werden so manche Hausbesitzer erfinderisch. Rampen können auch aus Beton und Pflastersteinen gebaut werden. Etwas kostengĂŒnstiger sind die Rollstuhlrampen aus Holz. Hier gibt es aber kaum vorgefertigte Systeme. Die Modelle sollten vom Fachmann geplant und korrekt zugeschnitten werden. Heimwerker trauen sich den Bau oft selbst zu, mĂŒssen aber Steigung, Handlauf und eine rutschfeste Beschichtung berĂŒcksichtigen.

Gibt es auch eine elektrische Rollstuhlrampe?

An manchen HauseingĂ€ngen muss die Rollstuhlrampe elektrisch eingebaut werden. Hierbei handelt es sich um ein fahrbares Podest. Der Rollstuhlfahrer nimmt auf der FlĂ€che Platz und ein Schienensystem befördert diese nach oben. Mehrere Treppenstufen lassen sich ohne Kraftaufwand oder lange Rampe ĂŒberwinden. Die Systeme sind aber recht teuer, mĂŒssen fest installiert werden und benötigen baulich auch viel Platz. Sie können nicht an jedem Haus eingebaut werden. FĂŒr manche Eingangsbereiche ist einfach KreativitĂ€t gefragt.

Wichtige Kaufkriterien

Die richtige Rollstuhlrampe fĂŒr deinen Hauseingang findest du am besten, wenn alle Fakten vorliegen. Du musst den verfĂŒgbaren Platz kennen, deine AnsprĂŒche und auch die Unterschiede der Modelle. Anhand folgender Kriterien wird die Auswahl meist getroffen:

Kriterium Hinweise
Material
  • Stahl besonders stabil, aber schwer
  • Aluminium deutlich leichter und robust
  • fĂŒr tragbare Rampen verwendet
  • auch Karbon möglich, kostet aber sehr viel
  • Heimwerker setzen auf Holz oder Pflastersteine
Tragkraft
  • hĂ€ngt vom verwendeten Material ab
  • bestimmt die Befahrbarkeit
  • manche Rampen nicht fĂŒr den E-Rolli geeignet
  • bis 300 kg Traglast und mehr
  • auf die Angaben des Herstellers achten
Modellart
  • mobile oder feste Rollstuhlrampe
  • Schienensystem
  • Modulsystem, aber fest installiert
  • tragbar und flexibel einsetzbar
Extras
  • mit GelĂ€nder oder Handlauf
  • Zwischenpodest möglich
  • flache Auffahrschienen an beiden Seiten
Sicherheit
  • wetterfest
  • Anti-Rutsch-Belag
  • seitliche Begrenzung

Die wichtigsten Hersteller – Thiele und Co.

Es gibt deutsche und europĂ€ische Hersteller, die seit Jahren auf QualitĂ€t und eine hochwertige Verarbeitung achten. Teilweise handelt es sich um traditionelle Familienunternehmen, die vielerlei Rampen anbieten – auch fĂŒr die Industrie. Der Markt aus Fernost ist etwas kritischer zu beĂ€ugen. Folgende Hersteller halten die Nutzer fĂŒr wichtig:

Hersteller Besonderheiten
Thiele
  • Auffahr- und Rollstuhlrampen
  • verschiedene Lösungen möglich
  • hohe QualitĂ€tssicherung
  • Unternehmen aus Deutschland
  • Modelle zum Mieten
Wiltec
  • vor allem klappbare Modelle
  • aus robustem Aluminium gebaut
  • platzsparende Lagerung möglich
  • einfache Handhabung
  • Standort in Deutschland
Ziegler
  • Unternehmen fĂŒr Metallbearbeitung
  • Komplettlösungen im Sortiment
  • verschiedene Standorte
  • Auffahrrampen und Rollstuhlrampen
  • aus Aluminium

KostenĂŒbernahme: durch die Krankenkasse?

Die Kosten fĂŒr die Rollstuhlrampe musst du nicht komplett selbst tragen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Zuschuss zu erhalten:

  • Mit einem Ă€rztlichen Rezept fĂŒhrt der Weg natĂŒrlich zur gesetzlichen Krankenkasse. Hier kann fĂŒr mobile Rampen eine KostenĂŒbernahme beantragt werden, wenn die Modelle im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind.
  • Liegt bereits ein Pflegegrad fĂŒr den Betroffenen vor, ist RĂŒcksprache mit der Pflegekasse zu halten. Diese bezuschusst die Rampen, um ein besseres Wohnumfeld zu schaffen und den Alltag zu erleichtern. Betroffenen stehen bis zu 4.000 Euro zu, sodass auch fest verbaute Systeme infrage kommen.
  • Die KfW-Bank bietet auch eine Förderung an, wenn es um den RĂŒckbau von Barrieren geht und damit das Wohnen erleichtert wird. Zudem gibt es ZuschĂŒsse von der Renten- und Unfallversicherung, wenn beispielsweise durch einen Unfall die Rampe notwendig geworden ist und diese der Rehabilitation des Betroffenen dient.

Kundenmeinungen und Testberichte

Es gibt keine offiziellen Testberichte von Stiftung Warentest oder von anderen Einrichtungen. Wir haben uns deshalb die Kundenmeinungen und Erfahrungen der Nutzer etwas genauer angeschaut. Ein allgemeines Ergebnis ist jedoch schwierig zu formulieren, da es so viele verschiedene Modelle gibt und die hĂ€usliche Situation immer eine andere ist. Bei den mobilen Rollstuhlrampen fĂ€llt auf, dass die Sicherheitsmerkmale bei gĂŒnstiger QualitĂ€t leiden. Beschichtung löst sich schnell, die Kante zum Auffahren ist zu hoch und die Schienen oder Bereich sind nicht zu stark belastbar. Die Haltbarkeit der Modelle ist demnach recht beschrĂ€nkt. Schau dir auch den Aufbau der Rampen etwas genauer an. Gerade im Bereich der Scharniere dĂŒrfen diese nicht betreten oder befahren werden. Nicht jedes Modell eignet sich also fĂŒr deine persönliche Situation.

FAQ – hĂ€ufig gestellte Fragen

Frage Antwort
Kann ich eine Rollstuhlrampe mieten?
  • FĂŒr einen sehr kurzfristigen Einsatz und bei temporĂ€rer EinschrĂ€nkung bietet sich die Miete eines solchen Modells an.
  • Achte aber auf einen Preisvergleich und prĂŒfe sorgfĂ€ltig die verschiedenen Rampentypen bei den Anbietern.
  • Die Mietkosten variieren sehr stark und sind vom Modell abhĂ€ngig.
Kann ich die Rollstuhlrampe am Hauseingang selber bauen?
  • Mit etwas handwerklichem Geschick lĂ€sst sich die Rampe aus Holz oder mit Beton und Pflastersteinen selbst bauen.
  • Allerdings solltest du auf die richtige Steigung und die richtige LĂ€nge achten.
  • Speziell Holz braucht auch zusĂ€tzlich einen Anstrich und eine Beschichtung, um wetterfest und rutschfest zu sein.
Wie hoch sind die Kosten fĂŒr eine Rollstuhlrampe?
  • Die einfachsten Modelle zum Klappen beginnen bei etwa 100 Euro.
  • FĂŒr die mobile Rollstuhlrampe kannst du bis zu 500 Euro rechnen.
  • Fest verbaute Systeme kosten schnell ĂŒber 1.000 Euro.
Gibt es die Rollstuhlrampen auch gebraucht?
  • Gerade die mobilen und flexiblen Modelle gibt es auch gebraucht zu kaufen.
  • Du solltest aber auch technische FunktionalitĂ€t achten, damit es keine BeeintrĂ€chtigung in der Sicherheit gibt.
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