Pflegeoverall – erleichtert den Pflegealltag
- Rückenreißverschluss
- Aus Baumwolle
- Für Damen und Herren
- Weite Passform
- Moderne Designs
Pflegeoveralls Test & Vergleich 2024
- Der Pflegeoverall ersetzt die Oberbekleidung des Patienten. Dabei besteht er aus einem weichen Material und kann tagsüber als auch über Nacht getragen werden. Die Form ähnelt einem bequemen Schlafanzug oder lässiger Freizeitkleidung.
- Verschiedene Funktionen, wie beispielsweise der Beinverschluss, erleichtern die Pflegeaufgaben im Alltag. Inkontinenzmaterial lässt sich einfacher wechseln und auch das An- und Ausziehen geht deutlich schneller.
- Der Pflegeoverall schützt davor, dass sich Patienten unbewusst selbst entkleiden oder Einlagen entnehmen. Die Reinigung des Oberkörpers gelingt besser und das Material schützt zuverlässig vor dem Auskühlen.
Pflegeoverall Herren
- Lange Ärmel
- für Herren
- Marke: Normann Care
- mit Reißverschluss
- 100 % Baumwolle
Vorteile | Nachteile |
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Pflegeoverall Suprima
- Rückenverschluss
- 100 % Baumwolle
- Farbe: Kornblume
- für Herren
- Größe S bis XL
Vorteile | Nachteile |
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Pflegeoverall für Damen
- Langarm
- Farbe: Beere
- Baumwolle
- 60 Grad waschbar
- Reißverschlüsse
Vorteile | Nachteile |
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Pflegeoverall kurzarm
- Farbe: Blau
- für Herren
- XS – XXL
- 100 % Baumwolle
- Ökotex 100
Vorteile | Nachteile |
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Was ist ein Pflegeoverall für Erwachsene?
Ein Pflegeoverall stellt sowohl für den Betroffenen als auch für die Pflegekräfte eine enorme Erleichterung im Alltag dar. Es handelt sich um Spezialkleidung für Erwachsene aus weichem Material und mit verschiedenen nützlichen Funktionen. Die meisten Modelle können am Tag oder als Nachtwäsche getragen werden und überzeugen mit einem hohen Tragekomfort. Als Einteiler gefertigt brauchen sich Betroffene keine Oberteile mehr anziehen oder extra Hosen auswählen. Die Funktionswäsche bedeckt den Körper komplett und ist so angenehm zu tragen, wie Freizeitkleidung oder ein Pyjama. Die Vorteile im Blick:
- einfaches Ankleiden des Betroffenen
- erschwert das Selbstentkleiden
- schnelle Reinigung und Pflege
- einfacher Wechsel von Inkontinenzmaterial
- Zugang zum Oberkörper
Im Vordergrund stehen aber auch die Unterstützung und die Erleichterung im Alltag. Betroffene können sich dann selbst nicht mehr an- und ausziehen. Die großzügigen Reißverschlüsse helfen dem Pflegepersonal beim Ankleiden und der Overall muss nicht über den Kopf gezogen werden. Auch die Körperpflege lässt sich besser und vor allem schneller erledigen. Das gilt auch für das Wechseln von Inkontinenzmaterial. Der Betroffene ist schnell wieder gesäubert und wird an der selbstständigen Entnahme des Material gehindert. Auch vor dem Selbstentkleiden bleibt der Patient geschützt. Der lange Reißverschluss gewährt aber einen schnellen Zugang zum Oberkörper, beispielsweise für Untersuchungen. Welche Einsatzbereiche der Pflegeoverall genau hat und in welchen Designs und Formen er verfügbar ist, erfährst du in den folgenden Abschnitten.
Einsatzbereich: für Demenzkranke und Senioren
Für Demenzkranke oder ähnlich beeinträchtigte Senioren mit Inkontinenz ist der Pflegeoverall wichtig. Er erleichtert nicht nur die täglichen Aufgaben und ermöglicht die schnelle Reinigung. Der Reißverschluss am Rücken verhindert das selbstständige und unwissentliche Entkleiden. Demenzkranke neigen zudem dazu, das Inkontinenzmaterial selbst zu entfernen, was zum Verschmieren der Ausscheidungen führen kann. Eventuelle Keime und Krankheitserreger werden unnötig verteilt und bergen weitere gefahren. Der lange Reißverschluss am Rücken verhindert das selbstständige Auskleiden des Patienten.
Ein solches Verhalten ist für Demenzkranke üblich und wird gerade in der Nacht nicht von den Pflegern oder Angehörigen bemerkt. Der Körper kühlt nach dem Entkleiden schnell aus und ist für den Betroffenen eine Belastung. Das notwendige Anziehen erkennen sie nur selten und es treten schnell Folgeerscheinungen auf. Die Wahl eines Pflegeoveralls verhindert diese Gefahren und lässt den Patienten bekleidet. Weitere Einsatzbereiche sind:
- Senioren mit Inkontinenz
- Menschen mit Behinderung
- Für Kinder und Jugendliche in der Pflege
Der Sinn und Zweck eines Pflegeoveralls wird in diesem Video genauer diskutiert. Du bekommst einen ersten Überblick, wie und wo sie zum Einsatz kommen:
Das Material: reißfest und leicht zu reinigen
Die Overalls bestehen meist zu 100 % aus Baumwolle. Es handelt sich um ein sehr weiches und natürliches Material. Dadurch reagiert die Haut nicht allergisch, das Material nimmt den Schweiß auf und kann bei hohen Temperaturen in der Maschine gewaschen werden. Je höher der Baumwollanteil, desto angenehmer wird der Tragekomfort auf der Haut. Das einzige Problem: der Pflegeoverall ist nicht reißfest. Zudem sollte er nicht zu eng geschnitten sein und den Betroffenen einengen.
Deshalb hat sich der Materialmix mit Polyester bewährt. Er macht den Overall reißfest und dehnbar, wobei er trotzdem in Form bleibt. Achte stets darauf, das Modell bei mindestens 60 Grad waschen und in den Trockner geben zu können. Das Bügeln ist nicht bei allen Materialien erlaubt. Von der chemischen Reinigung wird abgesehen. Enge und unflexible Kleidung wird von den Betroffenen schnell als unangenehm empfunden. Daher ist die Wahl des Material wichtig.
Die Designs: für Herren und für Damen
Viele Pflegeoveralls sind weiter geschnitten, als die übliche Kleidung. Die Personen fühlen sich nicht eingeengt und profitieren den ganzen Tag über von einem angenehmen Tragekomfort. Dabei gibt es verschiedene Designs für Damen und Herren. Während den Herren eher die kühlen Blautöne gefallen, gibt es für Damen neutrale Farben oder kräftige Beeren-Töne.
Die Länge von Armen und Beinen wählst du individuell. Bei den klassischen Varianten sind sie in lang, ¾ oder in kurz erhältlich. Das hängt ganz von der Jahreszeit und den Wünschen des Betroffenen ab. Sehr weit geschnittene Modelle erleichtern das Wechseln von Inkontinenzprodukten. Außerdem gibt es noch Modelle mit umschlossenen Füßen für den Winter, damit auch diese vor dem Auskühlen geschützt werden und warm bleiben. Das Material ist besonders dehnbar und passt sich jeder Schuhgröße an.
In Sachsen Design gibt es spezielle Schlafanzug-Overalls, die einen bequemen Schnitt mitbringen und als Nachtwäsche ausgelegt sind. Modische Overalls können kaum von der normalen Alltagskleidung unterschieden werden. Für Damen eignet sich ein Modell im Jeans-Look mit einem stilvollen T-Shirt kombiniert. Trotzdem handelt es sich um einen Pflegeoverall, der alle Vorteile mitbringt.
Besonderes Extra: Pflegeoverall mit Rückenreißverschluss
Der Reißverschluss ist zentrales Merkmal am Pflegeoverall. Die meisten Modelle besitzen einen Rückenreißverschluss, der sich diagonal vom Hals bis zum Becken ziehen lässt. Durch den schrägen Verlauf werden Druckstellen an der Wirbelsäule verhindert. Nur wenige Overalls besitzen einen Reißverschluss an der Front, da dieser von den Patienten selbst geöffnet werden könnte. Achte bei der Auswahl unbedingt auf Qualität und eine hochwertige Verarbeitung. Diese sind am Reißverschluss immer sehr gut zu erkennen.
Zusätzlich gibt es bei manchen Modellen einen Reißverschluss an der Innenseite des Beins. Dieser ermöglicht das einfache Wechseln von Windeln oder Inkontinenzmaterial bei den Patienten. Bestimmte Sicherheitsmechanismen, wie zusätzliche Druckknöpfe, verhindern das ungewollte Entkleiden. Dank der Lasche ist der Reißverschluss dann nur noch vom Pflegepersonal zu öffnen. Anbei bekommst du einen Überblick zu den Reißverschlüssen:
Reißverschluss | Details |
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Rückenreißverschluss |
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Beinreißverschluss |
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Vorderreißverschluss |
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Wichtige Kaufkriterien
Für die Auswahl des richtigen Pflegeoveralls gelten verschiedene Kriterien. Schließlich soll das Modell den größtmöglichen Nutzen für den Betroffenen und das Pflegepersonal bringen. Die Größe, die Material und die Verschlüsse spielen dabei eine wichtige Rolle. Anbei geben wir Dir einen kleinen Überblick:
Kriterium | Hinweise |
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Material |
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Verschluss |
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Größe |
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Designs |
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Pflege |
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Die wichtigsten Hersteller – Suprima, Normann Care und mehr
Einen guten Pflegeoverall bekommst du natürlich im Sanitätshaus oder entsprechenden Fachgeschäften. Darüber hinaus vergleichst du online verschiedene Produkte und lernst bekannte Marken besser kennen. Zu den beliebten Herstellern in diesem Bereich gehören:
Hersteller | Besonderheiten |
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Suprima |
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Normann Care |
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ActivePro |
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Den beliebten Pflegeoverall Suprima 4708 bekommst du im folgenden Video etwas näher vorgestellt:
Pflegeoverall als Hilfsmittel auf Rezept?
Der Pflegeoverall ist kein notwendiges Hilfsmittel und besitzt auch keine Nummer für das Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen. Das macht eine Kostenübernahme natürlich schwer. Letztlich muss im Einzelfall entschieden werden, ob der Arzt einen solchen Overall verschreiben kann und sich die Kasse an den Kosten beteiligen würde. Nimm am besten Kontakt zu deiner Krankenkasse auf und lass dir eine entsprechende Genehmigung ausstellen. Ausgeschlossen ist die Kostenübernahme nicht, jedoch in vielen Fällen unwahrscheinlich. Die Anschaffung müssen Angehörige oder Betroffene meist selbst zahlen. Das gilt auch für die private Krankenversicherung.
Kundenmeinungen und Testberichte
Ein großer Kritikpunkt der Kunden ist der weite Schnitt. Was für das Pflegepersonal vielleicht angenehm erscheint, schränkt den Tragekomfort der Betroffenen ein. Die Overalls vieler Hersteller sind extra weit geschnitten und damit für manche Statur zu groß. Orientiere dich hier nicht an deiner normalen Kleidergröße. Vielmehr solltest du eine oder gleich zwei Größen weniger auswählen. Dann kannst du auf einen etwas engeren und angenehmen Sitz hoffen. Die meisten Kunden sind aber mit der Passform der Overalls zufrieden. Sie erinnern an einen bequemen Pyjama oder an eine weite Freizeitkleidung.
Die einfachste Reinigung funktioniert in der Waschmaschine, am besten mit desinfizierendem Waschmittel. Hier geben die Kunden nur den Tipp, Reißverschlüsse zu schließen und einen Wäschesack zu benutzen. Andernfalls leidet das Material und die Haltbarkeit ist stark begrenzt. Ohnehin solltest du auf eine hochwertige Verarbeitung und Qualität achten. Einige Pflegeoveralls zeigen ein klares Defizit, sodass Verschlüsse schnell einreißen oder das Material seine Form verliert.
Die Alternative: ein Pflegebody
Bei manchen Patienten genügt der weit geschnittene Pflegeoverall nicht mehr aus. Hier kommt ein Pflegebody zum Einsatz. Er ist deutlich enger und fixiert das Inkontinenzmaterial etwas besser. Er befindet sich dann immer an der richtigen Stelle und nichts geht daneben. Zudem beschmutzt sich der Patient nicht selbst und kann den Body auch nicht entkleiden. Pflegebodys werden als eine Art Unterwäsche getragen und können mit dem Overall kombiniert werden. Der hohe Tragekomfort steht für den Betroffenen trotzdem weiter im Vordergrund. Viele Demenzkranke mögen den engen Hautkontakt mit der Kleidung nicht. Hier muss individuell entschieden werden.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Ist ein Pflegeoverall eine freiheitsentziehende Maßnahme? |
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Was kostet ein Pflegeoverall? |
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Ist ein Pflegeoverall ein Hilfsmittel? |
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Gibt es den Pflegeoverall auf Rezept? |
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Weiterführendes
Pflegeoverall aus rechtlicher Sicht:
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