Schnabeltasse – unterstützt das selbstständige Trinken
- einfaches Trinken
- Handgriffe
- tropfsicher
- aus Kunststoff
- für Senioren
Schnabeltassen Test & Vergleich 2024
- Die Schnabeltasse ermöglicht eine einfache Aufnahme von Getränken und flüssigen Nahrungsmitteln, wie Suppe oder Brei. Senioren und Pflegebedürftige brauchen sich nur in eine leichte Aufrechtposition bringen und trinken ohne Anstrengung.
- Die Handgriffe erleichtern das selbstständige Halten. Der Deckel schließt tropfsicher ab, ohne etwas zu verschütten. Zudem wählst du zwischen einer kleineren oder größeren Öffnung. Hier gibt es verschiedene Aufsätze.
- Die meisten Modelle bestehen aus Kunststoff und bringen nur wenig Eigengewicht mit sich. Das transparente Design bietet stets einen Blick auf den Füllstand. Zudem sollte sich die Schnabeltasse einfach sterilisieren und reinigen lassen, am besten in der Spülmaschine.
Schnabeltasse mit 10 Deckeln
- 5 Unterteile
- 10 Deckel
- aus Kunststoff
- ohne Henkel
- transparent
Vorteile | Nachteile |
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Schnabeltasse mit zwei Henkeln
- 350 ml
- transparent
- Anti-Spritzhülle
- Reisedeckel
- zwei Griffe
Vorteile | Nachteile |
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Schnabeltasse mit 2 Aufsätzen
- 200 ml
- abnehmbarer Griff
- transparent
- mikrowellengeeignet
- zwei Deckel
Vorteile | Nachteile |
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Schnabeltasse mit Thermofunktion
- 140 ml
- Schnabelaufsatz
- ein Henkel
- aus Kunststoff
- 160 Gramm
Vorteile | Nachteile |
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Was ist eine Schnabeltasse?
Eine Schnabeltasse ist eine wichtige Alltagshilfe für ältere oder eingeschränkte Menschen. Es handelt sich um einen Becher mit speziellem Deckel und gegebenenfalls Haltegriffen an der Seite. Das Mundstück weist verschieden große Öffnungen auf, je nach Gebrauch. Betroffene nehmen damit Flüssigkeit zu sich oder werden mit Suppe oder Lebensmitteln in Breiform versorgt. Die Schnabeltasse kommt aber nicht nur im Krankenhaus zum Einsatz. Sie hilft Senioren und erkrankten Menschen beim Essen und Trinken in häuslicher Umgebung. Dabei bringt sie viele Vorteile mit sich:
- kein Verschütten mehr
- einfaches Trinken
- Kopf muss nicht weit angehoben werden
- ideal für leichte Aufrechtpositionen
- fördert die Selbstständigkeit
- Erleichterung für die Pflegekraft
Ab einem gewissen Alter oder mit Einschränkungen durch eine Erkrankung wird das Trinken zu einer Herausforderung. Die Betroffenen können sich kaum aufrichten, geschweige denn ein Glas in den Händen halten. Mit der Schnabeltasse gelingt das Trinken als auch die Einnahme von Medizin so einfach wie möglich. Schauen wir uns in den folgenden Abschnitten genauer an, wie die Tassen aufgebaut sind und wie sich die einzelnen Modelle unterscheiden.
Der Aufbau – mit Deckel und Mundstück
Die verschiedenen Schnabeltassen greifen auf einen ähnlichen Aufbau zurück. Es handelt sich um einen Becher mit 150 bis 300 ml Volumen. An der Seite können 1-2 Griffe angebracht sein, die das Halten und Greifen erleichtern. Manche Schnabeltassen sind von außen so strukturiert und setzen auf ein geriffeltes Design, dass kein Henkel nötig ist. Kernpunkt ist jedoch der Deckel mit dem Mundstück. Er sollte dicht abschließen, damit keine Flüssigkeit daneben läuft. Sie fließt nur durch das Mundstück und ernährt den Betroffenen. Der Trinkaufsatz kann erst sicher zum Mund geführt werden, bevor du mit dem Schlucken beginnst. Selbst Menschen mit weniger Kraft oder bettlägerige Personen machen von den Schnabeltassen Gebrauch.
Der Deckel wird direkt nach dem Befüllen aufgesetzt. Eine zusätzliche kleine Öffnung verhindert Unterdruck im Inneren durch das Ansaugen. Ebenso kann ein Strohhalm eingeführt werden, falls dieser das Trinken zusätzlich erleichtert. Die Öffnung im Mundstück kann unterschiedliche Breiten haben:
- ca. 10 – 12 mm – für Brei und Lebensmittel
- ca. 4 mm – für Flüssigkeiten und Getränke
Die Öffnung verhindert nicht nur das Verschütten oder Kleckern. Der Durchlass ist recht klein gehalten, um die Flüssigkeiten besser zu portionieren. Betroffene und Senioren brauchen dann meist nur schlucken und nicht mehr selbst ansaugen.
Extras – Thermobecher, Skala und Auslaufschutz
Schnabeltassen kommen im Krankenhaus, in Pflegeeinrichtungen und natürlich zu Hause zum Einsatz. Mit dem richtigen Aufsatz können sogar Personen in liegender Position versorgt werden. Zudem gibt es weitere Extras, die je nach Erkrankung und persönlichen Bedürfnissen sinnvoll sein können:
Thermobecher
Der Thermobecher ist speziell isoliert und eignet sich für heiße Getränke, Suppen oder zu Brei gekochte Speisen. Die Isolation verhindert ein Verbrennen oder Verbrühen und der Schnabelaufsatz führt den heißen Inhalt sicher zum Mund. Die Flüssigkeiten sollten vorsichtig auf ihre Temperatur hin geprüft werden. Immerhin ist sie nicht von der Außenwand des Bechers ablesbar.
Beidseitig ergonomische Griffe
Den besten Halt bieten beidseitig angebrachte ergonomische Griffe. Je nach Modell können diese auch abgenommen werden und sind meist hitzebeständig. Die Griffe erleichtern das Halten und verhindern den Kontakt zur Becherwand. Auch auf diese Weise können warme Getränke und Speisen serviert werden. Zusätzlich trainiert das Greifen die Kraft in Arm und Handgelenken. Die Selbstständigkeit der Betroffenen bleibt deutlich länger erhalten.
Auslaufschutz
Eine Schnabeltasse sollte immer mit einem Auslaufschutz konzipiert sein. Durch einen festen Verschluss des Deckels ist dann kein Auslaufen mehr möglich. Selbst beim Umkippen gehen nur wenige Tropfen daneben.
Skala
Eine Skala an der Außenseite des Bechers zeigt genau den Inhalt an. So lässt sich über den Tag genau ermitteln, wie viel getrunken wurde. Ebenso lohnt sich die Skala zum Dosieren von Medikamenten, wenn diese mit einer anderen Flüssigkeit gemischt werden dürfen.
Vakuumbecher
Bei einem Vakuumbecher wird die Flüssigkeit erst über einen Knopfdruck freigegeben. So brauchen sich Betroffen nicht mehr aufrichten. Das Trinken ist in liegender Position möglich und der Becher bleibt trotzdem auslaufsicher.
Tablettenhilfe
Die Tablettenhilfe ist ein kleines Loch im Deckel in der Nähe der Mundöffnung. Hier gibst du die Kapsel oder Tablette ein und schluckst sie förmlich unbemerkt in die Speiseröhre. So ist die Einnahme von Medikamenten auch im Liegen möglich.
Es gibt auch Schnabeltassen mit einem konischen oder leicht angeschrägten Innenraum. Ziel ist es, den Kopf nicht zu weit in den Nacken legen zu müssen. Das Trinken wird vereinfacht und die Tasse kann komplett ausgetrunken werden. Allerdings ist die Füllmenge bei diesen Modellen etwas kleiner. Bis zu 160 ml sind möglich, wobei die Tasse optisch größer aussieht. Das sollte beim Kauf berücksichtigt werden.
Schnabeltassen Set – für den gesamten Alltag
Für den Heimgebrauch lohnt sich oft ein ganzes Set an Schnabeltassen. Hier enthalten sind unterschiedliche Gefäße und mehrere Deckel. So braucht die Tasse nicht ständig ausgewaschen zu werden. Mehrere Becher sind gleichzeitig im Einsatz oder du tauscht die Deckel bequem für die passende Öffnung. Entscheide selbst, ob du gleich mehrere Becher in dem Set benötigst oder nur einen Becher und mehrere Deckel.
Material – bruchsicher und geruchsneutral
Die meisten Schnabeltassen bestehen aus Kunststoff. Sie sind robust verarbeitet und bruchsicher. Sollten sie also zu Boden fallen, bleibt die Tasse intakt. Das Material ist geruchs- und geschmacksneutral. Außerdem muss es sich leicht reinigen und sterilisieren lassen. Über das Sterilisieren ist der Becher frei von Keimen und Bakterien. Natürlich ist das nicht jeden Tag nötig. Hier genügt die Reinigung in der Spülmaschine. Viele der Tassen sind auch für die Mikrowelle geeignet. So erwärmst du Getränke und Speisen schneller. Polypropylen ist unempfindlich gegenüber Hitze und Kälte und besitzt eine lange Haltbarkeit.
Wichtige Kaufkriterien für eine Schnabeltasse
Die gewählte Schnabeltasse sollte gut in der Hand liegen und sich in halb aufrechter Position nutzen lassen. Ergonomische und rutschsichere Griffe erleichtern die Handhabung. Geschwächte Personen sind auf ein geringes Eigengewicht angewiesen. Außerdem sollte das Mundstück eine angenehme Form besitzen, die beim Trinken oder bei der Nahrungsaufnahme unterstützt. So läuft nichts daneben. Zusammenfassend gibt es folgende Kaufkriterien für eine geeignete Schnabeltasse für Senioren:
Kriterium | Hinweise |
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Material |
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Design |
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Mundstück |
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Deckel |
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Volumen |
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Die wichtigsten Hersteller – Ornamin und Co.
Eine Schnabeltasse für Senioren bekommst du beim Pflegebedarf. Die Modelle sind nicht zu verwechseln mit den Schnabeltassen für Babys oder Kinder. Es handelt sich um einen Alltagshelfer für eingeschränkte Personen und benötigt kein kindliches Design. Obwohl die Anforderungen teilweise ähnlich gelagert sind, machen die Hersteller klare Unterschiede. Folgende Marken sind bei den Kunden recht beliebt:
Hersteller | Besonderheiten |
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Ornamin |
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Medi-Inn |
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Sani-Alt |
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Ein Unternehmen aus München hat spezielle Becher für Menschen mit Schluckbeschwerden entwickelt. Durch diesen Mechanismus kann auch mit leicht gesenktem Kopf getrunken werden.
Kundenmeinungen und Testberichte
Schnabeltassen und Trinkbecher gibt es in vielen verschiedenen Farben und Varianten. Den Kunden kommt es aber weniger auf das Design an. Vielmehr interessieren Verarbeitung und Komfort beim Trinken. Das heißt: der Becher muss robust verarbeitet und bruchsicher sein. Er muss ein leichtes Eigengewicht mitbringen und sich leicht halten lassen. Ergonomische Griffe sind von Vorteil. Teilweise lassen sich diese abnehmen, was das System etwas instabil macht. Manche Kunden wollen keine zusätzlichen Griffe, sie nutzen lieber einen geriffelten Rand. So ist der Becher auch für Hände mit einer Sensibilitätsstörung leicht zu greifen.
Die schrägen Schnabeltassen oder Becher mit besonderem Trick kommen eher bei Parkison oder Demenz-Erkrankungen zum Einsatz. Die Betroffenen brauchen ihren Kopf nicht zu weit in den Nacken legen und verschütten beim Trinken auch nichts. Der Deckel darf nicht zu straff schließen, muss aber trotzdem auslaufsicher sein. Hier gibt es Kritik bei einigen Modellen, da die Tassen selbst nicht wieder gefüllt werden könnte von den Senioren.
Weitere Tests und Kundenmeinungen belegen, dass es auf die Form des Mundstücks ankommt. Nicht jedes Mundstück wird als angenehm empfunden. Manche Senioren brauchen zusätzliche eine Aussparung für den Nasenbereich. Für eine tropffreie Aufnahme von Flüssigkeiten und Nahrung ist das Mundstück speziell geformt. Betroffene brauchen hier nicht viel Unterdruck im Becher erzeugen. Kunden achten des Weiteren auf ein leichtes Eigengewicht. Der Becher darf sich nicht zu schwer in der Hand anfühlen. Sonst reicht die eigene Kraft teilweise nicht aus. Kunststoff ist das Material der Wahl, weil es auch in der Mikrowelle verwendet werden darf und sich am besten reinigen lässt.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Übernimmt die Krankenkasse die Kosten? |
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Wer braucht eine Schnabeltasse? |
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Was tun bei Schluckbeschwerden? |
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Weiterführende Links
- Trinktipps im Alter: https://www.gesundheit.gv.at/leben/altern/ernaehrung-im-alter/trinken-senioren
- Flüssigkeitsmangel im Alter: https://www.gesundheitsamt.bremen.de/fluessigkeitsmangel-im-alter-7978
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